Hack trifft bei Comeback: "Club" holt späten Dreier in Aue

Das war wichtig. Der 1. FC Nürnberg feiert in Aue einen späten Sieg. Robin Hack ist der Matchwinner. Für den "Club" ist der Dreier sehr wertvoll.
von  dpa
Nürnbergs Robin Hack jubelt nach seinem Tor zum 0:1.
Nürnbergs Robin Hack jubelt nach seinem Tor zum 0:1. © Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa

Rückkehrer Robin Hack hat dem 1. FC Nürnberg im Abstiegskampf der 2. Fußball-Bundesliga einen womöglich vorentscheidenden Sieg beschert. Nach mehreren Wochen Pause wegen eines Bänderrisses im Sprunggelenk feierte der U21-Nationalspieler am Dienstagabend beim FC Erzgebirge Aue sein starkes Comeback als Joker.

Hack (85. Minute) sorgte mit seinem vierten Saisontor beim hoch verdienten 1:0 (0:0) für die späte Entscheidung. Dadurch baute Nürnberg den Vorsprung vor Relegationsplatz 16 auf zehn Punkte aus. Aue schaffte es erneut nicht, die Marke von 40 Punkten zu knacken und verharrt im Mittelfeld. "Ich war lange raus und bin sehr froh, endlich wieder auf dem Platz zu stehen. Dann direkt das Siegtor zu erzielen, macht mich überglücklich", sagte Hack.

Das Spiel begann mit großer Intensität, Nürnbergs Leipziger Leihgabe Dennis Borkowski (6.) traf früh den Pfosten. Im Gegenzug hatte John-Patrick Strauß (12.) für Aue die Möglichkeit zur Führung, schoss aber vorbei. Nürnberg war danach das bessere und aktivere Team, fand aber nur selten Lücken in der Auer Abwehr. Erst in der 23. Minute gelang es den Gästen wieder, sich durch die Hälfte der Sachsen zu kombinieren. Mats Möller Daehli steckte den Ball auf Erik Schuranow durch, der allein auf Martin Männel zulief, den Ball aber in die Arme des Auer Schlussmanns schoss.

Während das Schuster-Team offensiv weiter harmlos agierte, köpfte Nürnbergs Außenverteidiger Enrico Valentini in der Nachspielzeit der ersten Hälfte knapp neben das Tor.

Nach dem Seitenwechsel wurde das Spiel der Erzgebirger nicht besser. Auch die Einwechslung von Ben Zolinski, der für Jan Hochscheidt kam (55.), zeigte kaum Wirkung. Da sich bei den Gästen die Fehler im Spielaufbau ebenfalls häuften, spielte sich das Geschehen nur noch zwischen den Strafräumen ab.

In der 78. Minute wechselte Nürnbergs Coach Robert Klauß dann Hack für Fabian Nürnberger ein - und damit auch den Sieg. Fünf Minuten vor Ablauf der regulären Spielzeit gelang Nürnberg dadurch noch der späte Treffer. Clemens Fandrich fälschte einen Pass von Tom Krauß unglücklich in den Lauf von Hack ab, der Männel keine Chance ließ.

© dpa-infocom, dpa:210420-99-283851/2

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.