Günter Netzer: "Der HSV ist ein einziges Trauerspiel"

Der Hamburger SV befindet sich mittlerweile seit Jahren im Abstiegskampf der Bundesliga. Aktuell steht der Traditionsverein auf dem letzten Platz. Auch in der Führung herrscht Chaos – Kritik gibt's von Fußball-Urgestein Günter Netzer.
az/dpa |
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Günter Netzer war einst Manager beim Hamburger SV.
dpa Günter Netzer war einst Manager beim Hamburger SV.

Hamburg - Günter Netzer hat scharfe Kritik an den Verantwortlichen des Hamburger SV geübt. "Der HSV ist ein einziges Trauerspiel", sagte der Weltmeister von 1974 der "Bild"-Zeitung (Donnerstag). "Es sind total unverständliche Dinge, die da gemacht werden." Kein Mensch solle sich einbilden, dass durch einen Abstieg eine Selbstreinigung passiere. Man müsse überlegen, wie man den Zustand aus der Ersten Liga heraus verändern könne. "Nicht erst absteigen und dann anfangen zu denken", ergänzte der 72-Jährige, der einst beim HSV als Manager fungiert hatte.

Die bevorstehende Rückkehr von Uli Hoeneß als Präsident des FC Bayern München hält Netzer "gut für die Bayern und auch für die Bundesliga". Hoeneß sei für die Bayern etwas Außergewöhnliches. "Uli Hoeneß ist das Wertvollste, was zurückkommen kann."

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An einen Meister RB Leipzig glaubt Netzer nicht. Es würde aber auch unter keinen Umständen schaden. "Ich kann an dem Modell nichts besonders Negatives finden", so der ehemalige Bundesliga-Spieler von Borussia Mönchengladbach. "Die haben starke Aufbau-Arbeit geleistet, die schneller ging als woanders. Sie sind aber nicht größenwahnsinnig, nur weil Herr Mateschitz unbegrenzt Geld reingibt", sagte Netzer, der gerade eine Herz-Operation überstanden hat.

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