Gündogan versteht "Aggressionen" gegen Flüchtlinge nicht

Fußball-Nationalspieler Ilkay Gündogan kann eine feindliche Haltung gegenüber Flüchtlingen nicht nachvollziehen. Ein bisschen Ängstlichkeit, so der BVB-Profi mit türkischen Wurzeln, verstehe er - nicht aber Aggressivität.
dpa |
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Düsseldorf - "Das ist etwas, was ich überhaupt nicht verstehe: wie so ein Thema einen Menschen aggressiv machen kann", sagte der Profi vom Bundesliga-Zweiten Borussia Dortmund in einem Interview der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" über Aggressionen gegenüber Flüchtlinge.

Der Sohn türkischer Einwanderer, der in Gelsenkirchen geboren und aufgewachsen ist, bezeichnete die Menschen in Deutschland als "sehr gastfreundlich" und zeigte auch Verständnis dafür, dass es Menschen gebe, "die ein bisschen ängstlich sind". Dennoch habe aus Gündogans Sicht jeder eine Chance verdient, und Ablehnung passe nicht in sein Weltbild.

 

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"Man muss sich vorstellen, dass da Menschen aus Ländern kommen, in denen Bürgerkrieg herrscht. Und denen mit Aggressionen zu begegnen oder auch den Politikern hier, das kann ich nicht nachvollziehen: als Mitglied der Nationalmannschaft und als Mensch, der sich selbst als Deutscher sieht, der hier geboren ist und immer hier gelebt hat", betonte der 25 Jahre alte Mittelfeldspieler.

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