Grüße aus Russland: In Sotschi am Strand - Die AZ-WM-Kolumne zum neuen DFB-Quartier
Sotschi am Schwarzen Meer – nun also mit eigenen Augen. Ein Ferienzentrum der Russen, ihr Mallorca eben. Mehr als vier Millionen Touristen pro Jahr, davon sollen nur rund drei Prozent aus dem nicht-russischen Ausland kommen.
Familienhotels am Meer aufgereiht, am Wasser Strandbuden à la Belek oder Side. Auf der Strandpromenade Oben-Ohne-Jogger – die Männer freilich – und Kinder, die ihr Softeis zwischen Mund und Bürgersteig balancieren.
Bereits vor 8 Uhr am Morgen tummeln sich die Familien an den Strandabschnitten, mit allen erdenklichen aufblasbaren Tieren als Schwimmbojen an der Hand. Glücklicherweise dienen diese Plastik-Gefährten nicht als WM-Orakel. Überall Eis am Stiel, alles am Spieß, Sonnenmilch parfümiert die Luft und Knofi so manches Restaurant. Außer man geht ins „Aloha“-Café. Sommer-WM, Winterspiele wie anno 2014 – möglich ist alles.
Hier wohnt die Nationalelf, im Hotel „Radisson Blu“, den Kaukasus in der Ferne im Blick, das Vorrunden-Aus im Nacken. Hier will man sich konzentrieren aufs Schweden-Spiel. So gut es geht. Hat schon mal geklappt: Beim Confed-Cup 2017. Ahoi!
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