Gisdol trotz schwarzer Serie positiv - VfB verpasst Sieg

15 Bundesliga-Spiele ist der 1. FC Köln nun ohne Sieg. Trotzdem kann Trainer Markus Gisdol dem Remis in Stuttgart etwas Gutes abgewinnen. Auch der VfB ist zufrieden. Aber was bringt dieser Punkt nun wirklich?
Von Nils Bastek, dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Strahlt trotz der aktuellen schwarzen Sieglos-Serie Optimismus aus: Kölns Trainer Markus Gisdol.
Strahlt trotz der aktuellen schwarzen Sieglos-Serie Optimismus aus: Kölns Trainer Markus Gisdol. © Tom Weller/dpa
Stuttgart

Markus Gisdol wollte Optimismus ausstrahlen. Die nun 15 sieglosen Bundesliga-Spiele in Serie brachten den Trainer des 1. FC Köln nicht davon ab, seine Mannschaft zu loben.

Mit dem 1:1 (1:1) am Freitagabend beim VfB Stuttgart könne er gut leben, sagte der 51-Jährige. Man habe nach dem Remis gegen Frankfurt eine Woche zuvor "den nächsten Punkt gesammelt".

Gisdol wirkte nicht wie ein FC-Trainer, der nun länger als jeder seiner Vorgänger in der langen Geschichte des Traditionsclubs auf einen Sieg in der Bundesliga warten muss. Im Gegenteil: Er strahlte Zuversicht aus, obwohl auch er weiß, dass am nächsten Samstag der FC Bayern München nach Köln kommen wird.

Auch die Stuttgarter sind mit dem Remis zufrieden, obwohl sie mit einem Sieg zumindest über Nacht an den Bayern vorbeigezogen wären. Es sei "schrecklich", dass das nicht gelungen sei, scherzte VfB-Coach Pellegrino Matarazzo. "Ich werde es überleben, dass wir die Tabellenführung nicht haben." Nach gerade mal 23 Sekunden hatte Orel Mangala die Kölner mit dem frühesten Tor der Saison überrumpelt. Eine herrliche Kombination schloss der Belgier mit einem platzierten Schuss ab.

Die extrem schwach gestarteten Gäste brauchten einen Strafstoß, um ins Spiel zu finden. "Aus dem Nichts" sei der Elfmeter gekommen, haderte Matarazzo. Schiedsrichter Guido Winkmann hatte ihn nach einem unnötigen Foul von Atakan Karazor an Sebastian Andersson gegeben. Der Schwede selbst verwandelte, konnte dem Remis aber zunächst nicht besonders viel abgewinnen. "Ein Punkt ist ein Punkt. Aber wir brauchen mehr Punkte. Wir müssen wieder gewinnen", sagte Andersson beim Streamingdienst DAZN. "Wir hatten unsere Chancen." Ismail Jakobs sagte, er sei "enttäuscht".

Was bringt dieser Punkt den beiden Clubs also nun? Die Schwaben bleiben nach ihrem guten Saisonstart im oberen Mittelfeld der Tabelle. Der chronisch sieglose FC übernachtete zumindest als Drittletzter. Und nun kommen die Bayern.

© dpa-infocom, dpa:201024-99-61533/3

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.