Geschmacklose Anti-Rafati-Seiten auf Facebook

Nach dem Selbstmordversuch von Schiedsrichter Babak Rafati debattieren die User hitzig auf Facebook. Neben Genesungswünschen gibt's es auch Anti-Rafati-Seiten.
von  az/SID
Die Facebook-Seite Anti Babak Rafati
Die Facebook-Seite Anti Babak Rafati © AZ

Nach dem Selbstmordversuch von Schiedsrichter Babak Rafati debattieren die User hitzig auf Facebook. Neben Genesungswünschen gibt's es auch Anti-Rafati-Seiten.

KÖLN – Fußball-Schiedsrichter Babak Rafati erhält nach seinem Selbstmordversuch im Internet Unterstützung. Im sozialen Netzwerk Facebook sind seit der Verzweiflungstat des 41-Jährigen am vergangenen Samstag über zehn Seiten hauptsächlich zur Übermittlung von Genesungswünschen, aber auch zur Kritik am vorherigen Umgang mit dem Bundesliga-Referee eingetragen worden.

Die bislang populärste dieser Seiten heißt „Gute Besserung Babak Rafati“ und hatte am Dienstagnachmittag seit dem ersten Eintrag vom frühen Samstagnachmittag über 2200 „Gefällt mir“-Buttons. Insgesamt bekundeten fast 4000 User auf den neuen Seiten ihre Sympathie mit dem Hannoveraner.

Neben den Genesungswünschen gibt es allerdings auch Anti-Rafati-Seiten bei Facebook, die für ordentlich Missstimmung und Kontroversen sorgen. Die Seite "Anti Babak Rafati" hatte bereits über 2300 Fans. Ein User fordert: "Die Admin's hier bei Facebook hier in Deutschland sollten langsam mal aufwachen und diese Anti Rafati Seiten löschen". Ein anderer schreibt:  "Hab ihr eigentlich eine Ahnung, was Ihr hier für menschenverachtende Scheiße schreibt".

 

 

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