Gerland träumt vom Müller-Klon

0:0 im Drittliga-Derby des FC Bayern gegen Unterhaching: Bayerns Trainer Hermann Gerland hat danach schlechte Laune.
von  Abendzeitung
Weiß, wie Hoffenheim zu bezwingen ist: Hermann Gerland, Coach der "klleinen Bayern".
Weiß, wie Hoffenheim zu bezwingen ist: Hermann Gerland, Coach der "klleinen Bayern". © ap

0:0 im Drittliga-Derby des FC Bayern gegen Unterhaching: Bayerns Trainer Hermann Gerland hat danach schlechte Laune.

MÜNCHEN Das Tor der Woche der ARD-Sportschau hat ein Ex-Spieler der Bayern-Amateure erzielt. Nicht der Hachinger Tobias Schweinsteiger, der Bruder von Bayerns Bastian. Sondern es war Piotr Trochwoski, ein paar Klassen höher in der Nationalelf beim 1:0 gegen Wales. Schweini II ging leer aus. Wie seine Mannschaft gestern im Grünwalder Stadion: beim 0:0 im Auswärtsspiel bei Bayern II.

Es war ein höhepunktarmes Spiel in Giesing. Mit Lattentreffern hier und dort. Deniz Yilmaz traf mit einem 18-Meter-Schuss den Querbalken (5.), ebenso wie Hachings Oliver Fink (72.). Ernüchterung auf beiden Seiten. Das Remis hilft keinem. Nach dem vierten Spiel ohne Sieg in Serie liegt Haching sieben Punkte hinter Rang zwei. Fink moserte: „Wir treten auf der Stelle.“

Die Elf von Trainer Hermann Gerland, bei denen Toni Kroos wegen Fieber ausfiel, ist seit sechs Spielen sieglos. Gerland schimpfte: „So eine Mannschaft muss man mit 3:0 heimschicken. Ich hätte gerne einen Ableger von Gerd Müller, ein Drittel vom ihm. dann wären wir Tabellenführer mit fünf Punkten Vorsprung.“ Ex-Bomber Müller ist inzwischen Gerlands Assistent.

Für Schweinsteiger, nach 68 Minuten ausgewechselt, ein ernüchternder Nachmittag. Auch für Bruder Bastian, der mit den Eltern im Stadion war. Wenigstens saßen sie ein wenig in der Sonne.

Joscha Thieringer

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