Geldstrafe für HSV: Becherwürfe gegen Leverkusener
Frankfurt/Main - Fußball-Bundesligist Hamburger SV muss nach Becher-Würfen seiner Fans auf Ersatzspieler von Bayer Leverkusen eine Geldstrafe in Höhe von 55 000 Euro bezahlen. Dieses Urteil fällte das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) am Donnerstag in Frankfurt/Main. Das Gremium bezog in die Strafe auch noch eine zweite unsportliche Handlung mit ein: In der Bundesliga-Partie beim SV Darmstadt 98 am 7. November hatten HSV-Fans Pyrotechnik gezündet und in den Innenraum geworfen, so dass sich der Anpfiff um etwa zwei Minuten verzögerte.
Auch VfL Wolfsburg bestraft: Nebeltöpfe gezündet
Im HSV-Spiel gegen Leverkusen am 17. Oktober mahnte der Stadionsprecher die Becherwerfer. Dennoch flogen weiter Gegenstände in Richtung der Bayer-Profis am Spielfeldrand, so dass die beiden Teams die Aufwärmbereiche tauschten.
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12 000 Euro Geldstrafe muss der VfL Wolfsburg bezahlen, weil seine Anhänger ebenfalls in Darmstadt (24. Oktober) Nebeltöpfe zündeten. Auch hier verschob sich wegen starker Rauchentwicklung der Beginn des Spiels. Beide Vereine haben den Urteilen zugestimmt, sie sind somit rechtskräftig.