GDL-Streik: So reagieren die Bundesliga-Klubs

Durch den Lokführer-Streik der GDL streicht die Deutsche Bahn die Sonderzüge der Fußball-Fans. So wollen die Bundesliga-Klubs geisterspielähnliche Zustände vermeiden.
dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Wegen des Lokführerstreiks der GDL streicht die Deutsche Bahn am Wochenende alle Fußball-Sonderzüge.
dpa Wegen des Lokführerstreiks der GDL streicht die Deutsche Bahn am Wochenende alle Fußball-Sonderzüge.

Berlin - Fußball-Fans müssen an diesem Wochenende wegen des angekündigten Streiks der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) mit erheblichen Problemen auf der Anreise zu den Bundesliga-Partien rechnen. Wie die Deutsche Bahn am Freitag der Nachrichtenagentur dpa mitteilte, sind alle Fußball-Sonderzüge gestrichen worden.

In einer Mitteilung der Bahn hieß es dazu: "Die An- und Abreise der Fans zu den Stadien kann durch die DB nicht sichergestellt werden." Die Vereine geben über ihre Fan-Abteilungen Empfehlungen und Informationen zu alternativen Anreisemöglichkeiten.

Die GDL will den Zugverkehr in Deutschland am Wochenende komplett lahmlegen. Im Fern-, Regional- sowie S-Bahnverkehr sollen die Züge ab 2.00 Uhr am frühen Samstagmorgen stillstehen.

Daher könnte es zu einem großen Verkehrs-Chaos bei der Anreise der Fußball-Fans am achten Spieltag der Bundesliga kommen. Vor allem betroffen: Die neun Klubs, die auswärts ran müssen. Nahezu alle dieser Klubs haben bereits auf den Streik reagiert.

Die Bayern empfangen am Samstag um 15.30 Uhr Werder Bremen, dabei wollten zahlreiche Werder-Fans mit der Bahn anreisen. Der Nord-Klub rät per Twitter und auf seiner Homepage zu einer frühzeitigen Anreise.

 

 

 Borussia Dortmund bietet auf seiner Homepage ein Forum für Mitfahrgelegenheiten zum Auswärtsspiel am Samstag beim 1. FC Köln an.

Bayer Leverkusen informiert seine Fans auf der Facebook-Seite des Vereins darüber, vor dem Auswärts-Auftritt beim VfB Stuttgart die Pläne der Bahn im Auge zu behalten und gegebenenfalls aufs Auto umzusteigen.

Lesen Sie hier: Schon wieder Streik! Die GDL am Shitstorm-Pranger

Hannover 96 bittet seine Fans auf der Vereins-Homepage, im Stadtgebiet Hannover Busse und Bahnen zu benutzen. Die Niedersachsen haben beim Spiel in Mönchengladbach zwar Heimrecht, im Stadtgebiet könnte es aber dennoch zu chaotischen Anreisebedingungen kommen.

Die TSG Hoffenheim verweist auf der Homepage auf die Seite der Deutschen Bahn, wo sich die Fans über die Situation näher informieren können.

Der FC Ausgburg twittert, dass trotz der Ausfälle immerhin die Spieler auf dem Weg zum Auswärtsspiel nach Mainz seien:

 

 

Eine Ausnahme macht die Hertha: Der Hauptstadtklub informiert auf der vereinseigenen Homepage, dass der Fanzug nach Schalke nicht vom GDL-Streik betroffen sei.

 

 

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.