Fürths Trainer appelliert an Schiedsrichter

Nach dem Derby steht die SpVgg Greuther Fürth vor einem anspruchsvollen Heimspiel. Gegen den Karlsruher SC soll ein Sieg her. Coach Zorniger äußert einen Wunsch.
von   dpa
Schiedsrichter Robert Hartmann (2.v.r) zeigt Fürths Orestis Kiomourtzoglou (2.v.l) die gelbe Karte.
Schiedsrichter Robert Hartmann (2.v.r) zeigt Fürths Orestis Kiomourtzoglou (2.v.l) die gelbe Karte. © Daniel Löb/dpa

Trainer Alexander Zorniger von der SpVgg Greuther Fürth appelliert an die Schiedsrichter, die Regeln im selben Rahmen auszulegen. "Wir erwarten einfach, dass wir mit dem gleichen Maß gemessen werden wie andere Mannschaften, egal ob erste Liga oder zweite Liga", sagte Zorniger am Donnerstag in einer Pressekonferenz vor dem Heimspiel am Samstag gegen den Karlsruher SC (13.00 Uhr/Sky).

Der Kleeblatt-Trainer ließ nach eigenen Angaben analysieren, wie viele Fehlentscheidungen auf dem Spielfeld getroffen wurden - darunter sei auch der letzte Foulelfmeter beim 1:1 im fränkischen Derby gewesen. "Wir sind zwar 120 Jahre alt, aber offensichtlich haben wir nicht das Standing wie andere Vereine - und das ist eine klare Ansage auch an die Schiedsrichter, die Entscheidungen treffen", betonte Zorniger.

Für das Spiel gegen Karlsruhe peilt Fürth einen Sieg an. "Nach dem Derby ist immer das nächste Spiel ein spezielles", sagte der Trainer. "Da wird man schauen, wie man im eigenen Stadion, wo man eigentlich immer eine gewisse Wucht entfalten kann, wie man das dann am Platz kriegen kann - das ist unsere klare Zielsetzung."

In dem Spiel gehe es um drei Punkte, die Fürth zu Hause behalten wolle, betonte Zorniger. "Nicht nur wegen Geburtstag, aber hauptsächlich damit man danach ein bisschen öfter auf die Tabelle wieder schauen kann." Der Kleeblatt-Club wird am Samstag 120 Jahre alt.

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