Fürths nächster Matchball im Abstiegskampf: Ding zumachen
Wollen sich die Fürther nicht auf die Ergebnisse der Kontrahenten im Abstiegskampf verlassen, ist auf jeden Fall ein Punkt beim Tabellendritten aus Hamburg nötig, um einem Herzschlagfinale am letzten Spieltag aus dem Weg zu gehen. Außerdem könnten die Franken am Wochenende in den Aufstiegskampf eingreifen, was im Sinne von Zorniger wäre. "Das wäre superlustig, weil einzugreifen bedeutet, dass wir da Punkte holen. Da ist schon auch unser Anspruch."
Womöglich ist die Spielvereinigung schon vor dem Aufeinandertreffen in Hamburg gerettet, da etwa die auf dem Relegationsplatz stehenden Bielefelder am Samstagnachmittag spielen und bei einer Niederlage oder einem Remis gegen Paderborn nicht mehr an Fürth vorbeiziehen könnten.
Zorniger habe erst vor wenigen Wochen mitbekommen, dass am vorletzten Spieltag nicht mehr alle Partien zeitgleich ausgetragen werden. "Ich war tatsächlich überrascht, weil ich komme noch aus der Zeit, als es die letzten zwei Spiele waren. Dann war ich sechseinhalb Jahre lang nicht mehr in Deutschland", sagte Zorniger am Donnerstag. Der 55-Jährige habe es mit Blick auf einen ausgeglichenen Wettbewerb gut gefunden, als der vorletzte Spieltag noch nicht entzerrt war. "Das wissen wir alle, dass es nicht um den Wettbewerb, sondern um die Verkaufszahlen beim Fernsehen geht. Das gehört auch mit dazu."
- Themen:
- 2. Fußball-Bundesliga
- Hamburger SV