Fürth mit Last-Minute-Sieg - Ingolstadt bleibt heimschwach
Fürth/Ingolstadt – Die SpVgg Greuther Fürth hat im Aufstiegsrennen der 2. Fußball-Bundesliga einen späten Sieg gefeiert und ist erster Verfolger von Spitzenreiter 1. FC Köln. Eine Woche nach dem 1:1 in Köln wendeten Stephan Fürstner (73. Minute/Foulelfmeter) und Mergim Mavraj (87.) beim starken Endspurt noch das Blatt beim 3:2 (1:2) gegen den FSV Frankfurt. Niko Gießelmann (10.) brachte Fürth früh in Führung.
Denis Epstein (35./Foulelfmeter) und Edmond Kapllani (44.) wendeten dann zunächst das Blatt für das Gäste-Team des langjährigen Fürther Trainers Benno Möhlmann. Hochklassig war die Begegnung nicht, aber spannend. Sehenswert war dazu das 1:0 durch Gießelmann, der einen 22-Meter-Freistoß in den Winkel zirkelte. Nach Foul von Abdul Baba an Kapllani verwandelte Epstein den fälligen Elfmeter sicher zum Ausgleich.
Eine abgefälschte Flanke nickte Kapllani dann zum 1:2 ein. Im zweiten Spielabschnitt taten die Fürther mehr fürs Spiel und wurden belohnt. Nach einem Zweikampf zwischen dem Frankfurter Nestor Djengoue und Fürths Benedikt Röcker gab es den nächsten Strafstoß. Mavraj sorgte dann mit dem dritten Tor nach einem Fürther Standard endgültig für Jubel beim Tabellenzweiten.
Ingolstadt holt nur einen Punkt
Der FC Ingolstadt konnte seine Heimschwäche in der 2. Fußball-Bundesliga auch im Abstiegsduell mit Dynamo Dresden nicht ablegen. Die im neuen Jahr noch unbesiegten Oberbayern mussten sich am Sonntag mit einem 1:1 (1:1) gegen Dynamo Dresden begnügen, das trotz des Punktgewinns im Jahr 2014 weiter sieglos bleibt. Der Brasilianer Caiuby brachte Ingolstadt in der ersten Spielminute in Führung. Robert Koch konnte kurz vor der Pause ausgleichen (43.).
Ingolstadt, das im eigenen Stadion erst zehn Punkte holte (auswärts 19) gelang ein Blitzstart. Nach 50 Sekunden zappelte der Ball im Netz. Pablo Morales konnte über die rechte Seite Caiuby bedienen, und der Brasilien traf unbedrängt aus der Mittelstürmerposition. Die Gäste aus Dresden kämpften sich ins Spiel und wurden kurz vor der Pause für ihre Bemühungen belohnt. Idir Ouali stieß auf dem linken Flügel bis zur Grundlinie vor, seine Hereingabe konnte Koch am zweiten Pfosten ungehindert ins Tor verlängern.