"Für den Club - Gegen Gewalt"

Nach den erneut unrühmlichen Randalen einiger FCN-Anhänger in Düsseldorf zeigen die Club-Fans gegen Bremen Gewalttätern die Rote Karte. Die Choreografie der "Clubfans aus Leidenschaft" soll kurz vor Anpfiff stattfinden.
Christian Lehnhart |
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Die Choreografie gegen Bremen soll nicht nur in der Nordkurve des Grundig Stadions stattfinden. Auf allen Plätzen werden Rote Karten gegen Gewalt ausgelegt.
1. FC Nürnberg Die Choreografie gegen Bremen soll nicht nur in der Nordkurve des Grundig Stadions stattfinden. Auf allen Plätzen werden Rote Karten gegen Gewalt ausgelegt.

Nürnberg - Am Samstag vor dem letzten Saisonspiel gegen Werder Bremen (15.30 Uhr) wartet eine ganz besondere Aktion auf die Besucher des Grundig Stadions. Nachdem einige FCN-Anhänger, , in dieser Saison immer wieder für negative Schlagzeilen bezüglich Gewalt gesorgt hatten, hat sich eine Gruppe Club-Fans für das Spiel gegen Werder eine stadionumgreifende Choreografie ausgedacht. Tenor der Geste: "Für den Club - Gegen Gewalt".

Die Aktion ist von Club-Fans initiiert, wird vom Verein unterstützt. "Mit ihrer Choreografie wollen die friedlichen Anhänger zum Ausdruck bringen, dass es ihnen einfach nur darum geht, das Spiel ihrer Mannschaft zu sehen und den Club immer, auch in schwierigen Phasen zu unterstützen", heißt es in einer Erklärung des 1. FC Nürnberg. "Gewalttätigen Fans soll mit dieser Aktion gezeigt werden, dass ihr Verhalten nicht länger toleriert wird und sie im Stadion nicht erwünscht sind. Gleichzeitig soll der Öffentlichkeit verdeutlicht werden, dass nicht alle Fußball-Fans Hooligans sind."

Aus diesem Grund wird am Samstag auf jedem Platz im Stadion eine Rote Karte ausgelegt. Ziel: Kurz vor dem Anpfiff sollen alle Zuschauer ihre Karte mit dem Vorderaufdruck "Für den Club" zeigen. Nach kurzer Zeit wird die Karte gedreht und die Aufschrift "Gegen Gewalt" ist lesbar.

"In der Vergangenheit kam es immer wieder zu Ausschreitungen gewaltbereiter Club-Fans. Auch respektloses Verhalten gegenüber Spielern und Verantwortlichen sind keine Seltenheit mehr. Das wollen wir friedlichen Fans nicht länger tatenlos akzeptieren und haben uns deshalb entschieden, mit der Choreografie ein Zeichen zu setzen“, erklärte eine der Initiatorinnen der Initiative „Clubfans aus Leidenschaft" in der Mitteilung des 1. FC Nürnberg.

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