Franz Beckenbauer beteuert Unschuld bei Vergabe von WM 2006

Franz Beckenbauer betont erneut, dass die WM 2006 nicht gekauft wurde. Außerdem erklärt der 71-Jährige, warum er sich nicht detailliert in der Öffentlichkeit äußert.
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Franz Beckenbauer beteuert seine Unschuld.
dpa Franz Beckenbauer beteuert seine Unschuld.

Hamburg - Franz Beckenbauer hat sich seit langer Zeit erstmals wieder öffentlich zum Skandal um die Fußball-WM 2006 geäußert und betont, dass alles mit rechten Dingen zugegangen sei.

"Die Vergabe der WM nach Deutschland war nach meinem besten Wissen und Gewissen nicht gekauft", schrieb der 71-Jährige in seiner letzten Kolumne für die Bild-Zeitung: "Wir wollten niemanden bestechen und wir haben niemanden bestochen."

"Das kann ich guter Dinge nicht tun"

Beckenbauer steht als ehemaliger WM-Bewerbungs- und späterer WM-OK-Chef seit geraumer Zeit in der Kritik. Bislang hat der Kaiser mit seinen Aussagen kaum zur Aufklärung der Affäre um das Sommermärchen beigetragen.

"Ich werde immer wieder gefragt, warum ich mich nicht ausführlicher öffentlich äußere. Die Antwort ist ganz einfach. Das kann ich guter Dinge nicht tun, bevor nicht die deutschen und Schweizer Behörden, mit denen ich im Übrigen natürlich kooperiere, ihre Untersuchungen beendet haben", so Beckenbauer in der Bild: "Das gebietet schon der Respekt vor den Behörden."

Nach wie vor ist ungeklärt, zu welchem Zweck rund um die Vergabe 6,7 Millionen Euro an Skandalfunktionär Mohamed bin Hammam in Katar flossen. Zudem erhielt Beckenbauer für seine Tätigkeit als Präsident des WM-OK 5,5 Millionen Euro. Zuvor hatte es stets geheißen, er sei ehrenamtlich und ohne Honorar tätig gewesen.

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