Frankreich erhöht Sicherheitsvorkehrungen vor Spiel Deutschland-Algerien

Auch in Frankreich bereitet man sich auf das WM-Duell zwischen Deutschland und Algerien vor. Um Unruhen vorzubeugen wurden nun die Sicherheitsmaßnahmen erhöht!
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Bereits nach dem Einzug in die KO-Runde feierten algerische Fans auf den Straßen Frankreichs. Jetzt verstärkt man dort die Sicherheitsmaßnahmen!
dpa Bereits nach dem Einzug in die KO-Runde feierten algerische Fans auf den Straßen Frankreichs. Jetzt verstärkt man dort die Sicherheitsmaßnahmen!

Auch in Frankreich bereitet man sich auf das WM-Duell zwischen Deutschland und Algerien vor. Um Unruhen vorzubeugen wurden nun die Sicherheitsmaßnahmen erhöht!

Paris - Als Reaktion auf die Unruhen nach dem Achtelfinaleinzug Algeriens bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien mit 74 Festnahmen in französischen Städten hat die Regierung die Sicherheitsvorkehrungen vor dem Spiel der "Wüstenfüchse" am Montag gegen Deutschland (22.00 Uhr/ZDF) erhöht. So werden allein im Osten der Großstadt Lyon, in dem viele algerische Einwanderer leben, mehr als 500 Polizisten im Einsatz sein.

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Der Bürgermeister von Nizza verbot ausländische Fahnen im Stadtzentrum. Harlem Desir, Frankreichs Staatssekretär für europäische Angelegenheiten, rief dazu auf, "friedlich zu feiern" und "keine Gewalt aufkommen" zu lassen. Er würde sich freuen, "wenn wir unser Land nicht in kleine Gruppen spalten, sondern friedlich zusammenleben."

Desir trat damit auch den jüngsten Kommentaren der rechten Parteiführerin Marine Le Pen von der Front National entgegen, die nach den Ausschreitungen im Anschluss an das 1:1 gegen Russland striktere Migrationsgesetze und ein Ende der doppelten Staatsbürgerschaft gefordert hatte. Die Algerier stellen den größten Anteil der Zuwanderer in Frankreich.

In Nizza griff Bürgermeister Christian Estrosi der konservativen UMP zu einer umstrittenen Maßnahme. Er verbot per Dekret "das Zurschaustellen ausländischer Fahnen". Als Begründung erklärte Estrosi: "Seit WM-Beginn haben wir leider nicht hinnehmbares Verhalten gesehen, das den öffentlichen Frieden stört."

 

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