Frankfurt: Pöbel-Valdez landet in der Zelle
Frankfurt - Die gesamte Saison lief schon nicht nach seinem Geschmack, jetzt beendete er sie auch angemessen - auf die peinliche Art: Eintracht-Star Nelson Valdez machte sich nach der Saisonabschlussfeier des Bundesligisten erst um 6.40 Uhr auf den Heimweg – nach einem Zwischenstopp auf dem Polizeipräsidium. Das meldet die "Bild"-Zeitung.
Nach dem 2:1-Sieg gegen Bayer Leverkusen habe der 31-Jährige in einem Frankfurter Club gefeiert, wo es dann zu einer heftigen Auseinandersetzung zwischen zwei Gästen gekommen sei. Beide hätten nichts mit Eintracht Frankfurt zu tun gehabt, ein Mann wird schwer am Kopf verletzt.
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Valdez hatte das zunächst nicht groß tangiert. Doch als er später den Club verlassen wollte, sollte er als Zeuge zu dem Vorfall befragt werden. Das wiederum gefiel dem Paraguayer offenbar gar nicht. "Er beleidigte Kollegen", berichtete ein Polizeisprecher.
Selbst als die Sache erledigt schien, konnte sich Valdez laut "Bild"-Zeitung nicht beruhigen. "Er wollte zurück. Seine Begleiterin versuchte, ihn aufzuhalten. Daraufhin attackierte er sie", sagte der Sprecher weiter.
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Das Ende der Geschichte: In Handschellen wurde Valdez abgeführt - es ging direkt auf Polizeipräsidium. Nach einem Alkoholtest über 1,9 Promille landete er für kurze Zeit in der Ausnüchterungszelle, ehe ihn die Polizei gehen ließ.
Eintracht-Boss Heribert Bruchhagen wollte sich zu der Angelegenheit nicht äußern, Valdez selbst weilt inzwischen in der Heimat, um sich mit Paraguays Nationalelf auf die Südamerikameisterschaft, die Copa América, vorzubereiten.