Frankenderby: Über 100 Jahre Fußballtradition

Vor mehr als einem Jahrhundert trafen sich Nürnberger und Fürther Fußballer zum ersten Kräftevergleich der beiden Nachbarstädte. Eine Tradition, die in Deutschland einmalig ist.
von  Christian Lehnhart
Eine der ältesten Fotografien des Frankenderbys aus dem Jahr 1920: In Frankfurt trafen beide Teams zum Endspiel um die Deutsche Meisterschaft aufeinander. Der Club siegte vor 35.000 Zuschauern mit 2:0.
Eine der ältesten Fotografien des Frankenderbys aus dem Jahr 1920: In Frankfurt trafen beide Teams zum Endspiel um die Deutsche Meisterschaft aufeinander. Der Club siegte vor 35.000 Zuschauern mit 2:0. © dpa

Nürnberg - Am Sonntag (17.30 Uhr) treffen im Grundig Stadion am Dutzendteich der 1. FC Nürnberg und die SpVgg Greuther Fürth aufeinander. Es wird das 256. Duell der beiden fränkischen Rivalen - das am häufigsten ausgetragene Fußballderby in Deutschland.

Über 100 Jahre Fußballtradition verbindet die beiden Städte, die im Laufe der Zeit nahezu miteinander verwachsen sind. Zumindest baulich. Denn sportlich gönnt der eine Franke dem anderen "net des Schwarze under die Nägel!"

Diese sportliche (und gesellschaftliche) Rivalität der beiden Nachbarstädte macht seit mehr als einem Jahrhundert den Reiz des Derbys zwischen dem "Glubb" und den "Färddern" aus und liefert seither die ein oder andere kuriose Anekdote.

Die AZ blickt in den kommenden Tagen immer wieder auf die Tradition des fränkischen Fußballkrachers zurück, nennt Edel-Fans, Derby-Deppen und Fußball-Helden.

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