Fix: Xavi wird neuer Barça-Trainer

Club-Idol Xavi soll den FC Barcelona als neuer Trainer aus der Krise führen. Ein schweres Amt. Die letzten beiden Trainer hatten sich jeweils nicht lange auf dem Schleudersitz halten können.
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Soll Koeman-Nachfolger beim FC Barcelona werden: Xavi Hernandez.
Soll Koeman-Nachfolger beim FC Barcelona werden: Xavi Hernandez. © Sven Hoppe/dpa
Madrid/Doha

Club-Legende Xavi Hernández wird neuer Trainer des FC Barcelona. Einem Wechsel des 41-Jährigen stand nichts mehr im Weg, nachdem sein bisherige Arbeitgeber, der katarische Club Al Sadd, am Freitag mitteilte, mit einer vorzeitigen Vertragsauflösung einverstanden zu sein.

"Al Sadd ist mit Xavis Wechsel nach Barcelona einverstanden, nachdem die im Vertrag mit ihm vereinbarte Summe für einen Ausstieg gezahlt wurde", schrieb Al-Sadd-CEO Turki Al-Ali auf Twitter. Xavi sei ein bedeutender Teil der Geschichte von Al Sadd und der Club wünsche ihm für die Zukunft viel Erfolg.

Fünf Millionen Euro Ablöse

Xavi war eigentlich noch bis 2023 als Cheftrainer in Doha gebunden. Bei der zu zahlenden Summe handelte es sich nach spanischen Medienberichten um fünf Millionen Euro. Der Zustimmung von Al Sadd waren intensive Verhandlungen einer Delegation des FC Barcelona unter Leitung von Vizepräsident Rafael Yuste am Donnerstag in Doha vorangegangen.

Xavi hatte zwischen 1998 und 2015 für Barca gespielt und mit dem Club vier Mal die Champions League gewonnen. Mit der spanischen Nationalmannschaft wurde er Welt- und Europameister. Nun tritt er die Nachfolge des geschassten Trainers Ronald Koeman an. Auf ihn wartet die schwere Aufgabe, den Traditionsclub aus der sportlichen Krise nach dem Weggang von Superstar Lionel Messi zu führen. "Ich habe große Lust, nach Hause zurückzukehren", sagte der frühere Mittelfeldstar der spanischen Zeitung "Mundo Deportivo" vor kurzem.

Der Posten gilt indes als besonders anspruchsvoll und riskant. Koeman konnte sich dort nur von August 2020 bis zum vergangenen Oktober halten, sein Vorgänger Quique Setién sogar nur acht Monate.

Der sportlich, aber auch finanziell schwer angeschlagene FC Barcelona wird derzeit vom bisherigen Trainer der B-Elf, Sergi Barjuan, interimistisch gecoacht. Unter seiner Regie schaffte das Team um Nationaltorwart Marc-André ter Stegen daheim zunächst ein 1:1 gegen CD Alavés. Am Dienstag gewannen die Katalanen in der Champions League bei Dynamo Kiew mit 1:0 und wahrten damit ihre Chancen auf das Erreichen des Achtelfinales. In der Tabelle der spanischen La Liga ist der früher vom Erfolg verwöhnte Club auf Platz neun abgerutscht. Der Abstand auf den Tabellenersten Real Sociedad San Sebastian beträgt neun Punkte.

© dpa-infocom, dpa:211105-99-878834/5

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