Fink unterschreibt beim KSC - Haching sucht Nachfolger
UNTERHACHING - Der Wechsel von Anton Fink zum Karlsruher SC ist perfekt. Der Toptorjäger der SpVgg Unterhaching hat am Montag einen Vertrag über drei Jahre unterschrieben. Der KSC überweist eine Ablöse von 700000 Euro.
Sein Abschied war längst ein offenes Geheimnis, doch erst jetzt wurde er vollzogen. Torjäger Anton Fink verlässt Haching und stürmt künftig für den Karlsruher SC in der zweiten Bundesliga. Am Montag unterschrieb der 21-jährige Angreifer einen Dreijahresvertrag.
Trainer Ralph Hasenhüttl sagte: "Im Kopf habe ich längst ohne ihn geplant. Es wird ein Husarenstück, seine 21 Tore auf anderen Schultern zu verteilen." Der Abschied des "Toni" Fink weckte beim Haching-Coach sogar väterliche Gefühle: "Dass er mir weggenommen wird, tut weh."
Anton "Toni" Fink selbst hatte sich am Samstag von der Mannschaft verabschiedet. "Ich bin überglücklich. In der zweiten Liga zu spielen war immer mein Traum", freut sich der Torjäger auf seinen neuen Arbeitgeber.
Die 700000 Euro Ablöse, die Haching für Fink kassiert, sollen in einen neuen Angreifer investiert werden. Dass nach dem wochenlangen Hick-Hack um Finks Wechsel Haching nun umso mehr unter Druck steht, einen Nachfolger zu präsentieren, ärgert Manager Norbert Hartmann: "Da machen wir dem KSC schon Vorwürfe, dass die so lange gezögert haben und ihr Angebot immer nur scheibchenweise nachgebessert haben." Schon in dieser Woche soll Finks Nachfolger im Angriff präsentiert werden.
"Wir wünschen Toni viel Glück, er ist ein prima Kerl", ließ Hartmann verlauten. Wohl nicht ohne Grund: Sollte der KSC mit Fink in die erste Liga aufsteigen, erhält Haching zusätzlich zur Ablöse eine Nachschlagszahlung.
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