FIFA zieht "Linienrichter" aus dem Verkehr

Zweimal Abseits angezeigt, zweimal schrecklich daneben gelegen. Der Linienrichter, der im Spiel der Mexikaner gegen Kamerun zwei reguläre Tore nicht anerkannt hatte, wurde von der FIFA suspendiert.
von  SID
Oribe Peralta regte sich im Spiel gegen Kamerun zurecht auf. Der Linienrichter hatte zwei reguläre Tore der Mexikaner nicht gegeben.
Oribe Peralta regte sich im Spiel gegen Kamerun zurecht auf. Der Linienrichter hatte zwei reguläre Tore der Mexikaner nicht gegeben. © firo/Augenklick

Rio de Janeiro – Der Fußball-Weltverband hat bei der WM in Brasilien den kolumbianischen "Linienrichter" Humberto Clavijo aus dem Verkehr gezogen. Clavijo gehört nicht mehr dem Gespann um Schiedsrichter Wilmar Roldan an, das für die Begegnung zwischen Südkorea und Algerien am Sonntag (21.00 Uhr MESZ) angesetzt wurde.

<strong>Alle Infos zur WM 2014 in Brasilien </strong>

Der 40-Jährige war am 13. Juni beim Spiel Mexiko gegen Kamerun (1:0) für zwei Fehlentscheidungen verantwortlich, als er bei zwei Treffern der Mexikaner fälschlicherweise eine Abseitsposition signalisierte.

"Diese Entscheidung oblag allein der Schiedsrichter-Abteilung unter Massimo Busacca", sagte FIFA-Sprecherin Delia Fischer. Gegen Clavijo werde wegen einer möglichen Spiel-Manipulation "nicht ermittelt, zumindest nicht von mir", sagte Ralf Mutschke, der zuständige FIFA-Direktor. "Für mich gilt immer die Unschuldsvermutung, solange nicht das Gegenteil bewiesen wurde", ergänzte Mutschke.

 

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.