FIFA-Generalsekretär Valcke gibt Ratschläge an WM-Touristen

Flugzeug oder Bus, Hotel oder Zelt - WM-Touristen sehen sich mit vielen Fragen bei den Reiseplanungen konfrontiert. Jetzt gibt es Tipps der FIFA.
dpa |
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Zürich - Lieber Geld mitnehmen als Zelt und Schlafsack: Die Fußball-WM in Brasilien (12. Juni bis 13. Juli) wird auch für die deutschen Fans ein (finanzieller) Härtetest, die Reiseromantik in dem riesigen südamerikanischen Land wird wohl auf der Strecke bleiben. "Ihr könnt nicht nur mit einem Rucksack anreisen und sagen: Okay, ich laufe jetzt los", sagte FIFA-Generalsekretär Jérôme Valcke in einem Appell an die Fans.

Vor allen anderen Dingen müssten die WM-Touristen und Fans aus aller Welt sicher sein, "dass ihr gut organisiert seid", sagte der Franzose: "Ihr könnt nicht am Strand schlafen, es ist Winter. Im Süden des Landes ist es sehr kalt, man kann nicht draußen bleiben."

Während der WM 2006 in Deutschland "konnte man im eigenen Auto schlafen, in Brasilien wird das schwierig", sagte Valcke, der aber versicherte, dass der Weltverband alles tue, damit "das Leben von allen Beteiligten einfach wird". Das Turnier am Zuckerhut sei "eine Party, alle sollen sie genießen", sagte er: "Wenn Sie fünf Stunden vor einer Disco verbringen müssen, ist ihre Nacht auch zerstört."

Wer dem deutschen Team von Bundestrainer Joachim Löw allein in der Vorrunde von Frankfurt nach Salvador, Fortaleza und Recife auf eigene Faust folgen will, sammelt mindestens rund 19.000 Flugkilometer. "Es ist nichts in Laufweite, es gibt kaum Züge", mahnte Valcke: "Man muss fliegen." Der Spielplan, wegen dem die 32 Nationalmannschaften ständig unterwegs sind, sei auch auf Wunsch des Gastgebers so entstanden. Immerhin eine innerbrasilianische Fluglinie habe aber bislang die Kosten gesenkt, auch werden in vielen Städten "billige" Unterkünfte angeboten.

Valcke wehrte sich allerdings dagegen, dass die FIFA für alle organisatorischen und logistischen Probleme wie "beispielsweise für Flugverspätungen" verantwortlich gemacht werde. "Ich hoffe, dass viele Menschen verstehen werden, dass wir alles getan haben, was wir tun konnten. Und zwar nicht gegen Brasilien, sondern mit Brasilien", sagte er.

Rund einen Monat vor dem Eröffnungsspiel der Brasilianer in São Paulo gegen Kroatien gebe es aber "noch eine Menge Arbeit", sagte Valcke: "Ich sage nicht, Brasilien sei nicht bereit. Aber es gibt definitiv Dinge, die noch nicht fertig sind." Auf die Frage, ob jedes Spiel pünktlich angepfiffen werde, sagte der Generalsekretär kurz und knapp: "Mit Sicherheit."

 

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