FC Bayern: Reaktion von Manuel Neuer zeigt, wieviel ihm die WM 2018 bedeutet
München - So viele hatten an ihm gezweifelt, an Manuel Neuer, Weltmeister von 2014. Jene Experten, die sich mehr in einen Torwart hineinversetzen können. Und jene, die es weniger können.
Viele zweifelten an Manuel Neuer
Ex-TV-Moderator Waldemar Hartmann und zum Beispiel Ex-Kicker Stefan Effenberg auf der einen Seite, Ex-Keeper Bodo Illgner auf der anderen Seite.
Doch Bundestrainer Joachim Löw entschied sich am Dienstag fest entschlossen dazu, den Torhüter des FC Bayern für seinen vorläufigen WM-Kader zur Fußball-WM 2018 in Russland zu berufen, als vierten Keeper.
Joachim Löw nennt zentrale Bedingung
Löw nannte dann sogleich auch die zentrale Bedingung, dass der 32-jährige Torwart mit zur Weltmeisterschaft darf, und zwar, dass er das Testspiel bei Österreich am Samstag, 2. Juni, 18 Uhr (im AZ-Liveticker) bestreiten kann. "Im Moment sieht alles gut aus, die Verletzung ist vollständig verheilt", meinte der Bundestrainer - und relativierte dann doch: "Ohne Spielpraxis in eine WM zu gehen, ist fast unmöglich. Das weiß er."
Bilder: Diese Spieler hat Löw für die WM nominiert
Neuer könne vor dem Trainingslager jedoch zwei Wochen voll durchtrainieren, sagte er weiter. Am Dienstag stand der Weltmeister dann auch tatsächlich bei den Bayern an der Säbener Straße unter hoher Belastung auf dem Trainingsplatz.
Manuel Neuer reist mit ins Trainingslager
Am 23. Mai wird Neuer nun die Reise mit in Trainingslager des DFB-Teams nach Eppan, Südtirol, antreten. Und wieviel ihm das bedeutet, ließ er seine mehr als neun Millionen Follower sowohl bei Instagram als auch bei Facebook nach der Nominuerung wissen.
So teilte Neuer das Foto des vorläufigen WM-Aufgebots und schrieb darüber: "Unser Team für das Projekt Titelverteidigung. Die Vorfreude ist grenzenlos." Dass er von alleine verzichtet hätte, dürfte angesichts dieser Wortwahl wohl ausgeschlossen sein. Es könnte schließlich seine letzte Fußball-WM sein.
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