FC Bayern: DFB-Kollegen huldigen Manuel Neuer nach Comeback

Klagenfurt - Unter vielen Verlierern war er vielleicht der einzige Sieger: Manuel Neuer. Der Torwart des FC Bayern gab beim 1:2 des DFB-Teams in Österreich ein bemerkenswertes Comeback.
Manuel Neuer zeigte ein gutes Spiel
Neuer parierte, spielte mit, machte Ansagen. Als wäre der 32-Jährige. Auch, wenn er zwei Mal nicht gut aussah: Als er Florian Grillitsch den Ball direkt in den Fuß flankte, und als er im Liegen gegen Alessandro Schöpf zu spät kam. Doch seine Bayern-Kollegen huldigten nach dem Spiel dem Comebacker.
"Ich habe ihn ja auch schon im Training gesehen. Er macht einen unheimlich guten Eindruck, keinen Eindruck, als wäre er lange verletzt gewesen", meinte Bald-Bayer Leon Goretzka in Klagenfurt im Gespräch mit der AZ. Er glaube schon, dass es für die Mannschaft einen Unterschied mache, ob Neuer im Tor stünde oder jemand anderes, meinte Goretzka weiter.
Joshua Kimmich ist beeindruckt
Auch Sebastian Rudy lobte. "Man hat schon im Training gesehen, dass er wieder zu seiner alten Stärke findet. Er hat den Laden sauber gehalten, die Dinger, die auf den Kasten kamen, gehalten", sagte der Schwabe der AZ: "Seine Präsenz spürt man brutal."
Und Joshua Kimmich fand insbesondere das Auftreten Neuers nach monatelanger Verletzungspause "absolut beeindruckend. Was er da abgeliefert hat, wenn man sieht, wie lange er verletzt war", sagte er. "Jeder Ball, der aufs Tor gekommen ist, hat er festgehalten, nicht einen abprallen lassen. Das ist herausragend."
Bei der Fußball-WM 2018 dabei?
Ob Neuer nun auch mit zur Fußball-WM 2018 fährt? Vor der Bekanntgabe des finalen Kaders an diesem Montag deutet vieles darauf hin. Den Respekt seiner Kollegen hat Neuer längst sicher.
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