FC Bayern: Das macht Benjamin Pavard für die Münchner so interessant

München - Der FC Bayern will ihn: Benjamin Pavard, Shootingstar bei der Fußball-WM 2018 in Russland.
VfB Stuttgart verweist auf Ausstiegsklausel
Das berichten verschiedenste Medien seit Wochen, und ein Dementi gab es weder vom Hochbegehrten noch von den Bayern. Einzig, Michael Reschke, Sportvorstand von Pavards aktuellem Arbeitgeber VfB Stuttgart, erklärte der "Sport Bild" freimütig, dass der 22-Jährige erst im kommenden Sommer eine Ausstiegsklausel in seinem Vertrag habe, diese soll wiederum - so wird kolportiert - bei 35 Millionen Euro liegen.
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Markant: Pavard hatte während der WM erklärt, dass er gerne Champions League spielen würde. Das wird er mit Stuttgart nicht, mit München würde er es tun.

Der "Kicker" berichtete, dass sich beide Vereine schon auf einen Transfer 2019 geeinigt hätten. Dass der Abwehrmann schon Bayern-Niveau hat, beweist er eindrucksvoll als rechter Außenverteidiger für Frankreich bei der Weltmeisterschaft.
Beim 2:0 im Viertelfinale gegen Uruguay hatte er laut "Kicker"-Datencenter sehr gute 101 Ballkontakte, eine starke Passquote von 88 Prozent und eine bemerkenswerte Zweikampfquote von ebenfalls 88 Prozent. Längst hat er sich im Team von Didier Deschamps als Stammspieler festgespielt, überzeugte insbesondere beim 4:3-Krimi gegen Argentinien im Achtelfinale, als er das so wichtige zwischenzeitliche 2:2 erzielte.
Konkurrenzsituation für Joshua Kimmich
Es ist ein Aspekt, der den Youngster für den FC Bayern so interessant macht. Denn: Pavard kann nicht nur Innen- , sondern auch Außenverteidiger spielen. Und er interpretiert diese Rolle besonders offensiv. Bei den Bayern hat Joshua Kimmich wiederum auf der rechten Abwehrseite in der Viererkette keinen wirklichen Back-up.
Pavard könnte also sowohl mittelfristig als Nachfolger von Jerome Boateng - falls dieser überhaupt noch bleibt - und von Mats Hummels aufgebaut werden. Und er könnte eben auch Kimmich ersetzen, sollte dieser ausfallen. Mehr noch: Er könnte für den deutschen Youngster eine völlig neue (und leistungssteigernde) Konkurrenzsituation schaffen.
Diese Konstellation bringt ihm das Privileg ein, ein wesentliches Transferziel der Bayern zu sein.
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