FC Barcelona: Cristiano Ronaldo stand 2003 vor Wechsel zu Barcelona

Barcelona - Alleine die Vorstellung, dass Lionel Messi und Cristiano Ronaldo in einem Team spielen, jagt jedem Fußball-Fan einen freudigen Schauer über den Rücken. Viel hat nicht gefehlt, dann wäre es Wirklichkeit geworden.
Vor dem Clasico enthüllte der ehemalige Barca-Präsident Joan Laporta in der spanischen Marca ein wohl gehütetes Geheimnis. Ein Rückblick ins Jahr 2003: Die Katalanen mit Präsident Laporta befinden sich auf großer Einkaufstour und haben Ronaldinho, Ricardo Quaresma und Rafael Marquez bereits verpflichtet.
Deco als eigentliches Ziel
Eine Delegation reiste nach Lissabon, um dort den Mittelfeldmann Deco von Sporting loszueisen. "Wir sagten ihm (Decos und Ronaldos Berater Jorge Mendes, Anm. d. Red.), dass wir nicht genug Geld haben, um die Forderungen von Sporting zu erfüllen. Dann hat er uns gesagt, dass er noch einen anderen jungen Spieler hat", erzählte Laporta und ergänzte: "Es war Cristiano Ronaldo. Mendes hatte ihn United für 19 Millionen Euro angeboten, uns bot er ihn für 17 Millionen Euro an."
Torhüter erzielt irres Traumtor in der Nachspielzeit
Doch die Katalanen schlugen auch diese Offerte aus. Während Deco ein Jahr später zu Barcelona kam, wechselte Ronaldo noch im Sommer 2003 für 17,5 Millionen Euro zu Manchester United. Sechs Jahre später unterschrieb der portugiesische Superstar bei Barcas Erzrivalen Real Madrid.
Einen Vorteil hat Messi
Allerdings gibt sich der ehemalige Barcelona-Präsident gelassen, ob des geplatzten Ronaldo-Transfers. "Ich denke Lionel Messi ist der beste Spieler in der Geschichte des Fußballs. Es gibt andere mit großen Qualitäten, aber Leo steht über allen", schwärmt Laporta vom Argentinier.
Standing Ovations bei Schweinsteiger-Einwechslung
Im Gegensatz zu Ronaldo hat Messi die Katalanen auch keinen einzigen Cent Ablöse gekostet.