FC Augsburg wird zur Heim-Macht: Nächster Sieg gegen Bremen

Vier Heimspiele, vier Siege - der FC Augsburg punktet 2023 im eigenen Stadion weiter maximal. Beim 2:1 gegen Werder Bremen erweisen sich die Gastgeber zweimal als Schnellstarter.
Klaus Bergmann und Jacqueline Melcher, dpa |
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Augsburgs Torschütze Arne Maier (r) und Emirdan Demirovic jubeln über den Treffer zum 2:1.
Augsburgs Torschütze Arne Maier (r) und Emirdan Demirovic jubeln über den Treffer zum 2:1. © Stefan Puchner/dpa
Augsburg

Der FC Augsburg sammelt seine Punkte für ein weiteres Jahr in der Fußball-Bundesliga weiter fleißig daheim. Das hart erkämpfte 2:1 (1:1) gegen den SV Werder Bremen war bereits der vierte Heimsieg in diesem Jahr, das Punktekonto wuchs auf 27 Zähler an.

In einem von individuellen Aussetzern geprägten Spiel trafen Dion Beljo (5. Minute) und Arne Maier (46.) vor 30.660 Zuschauern für den FCA, der sich in beiden Hälften als Schnellstarter erwies. Jens Stage war für die Gäste erfolgreich (14.).

Alle waren gespannt auf das Duell der deutschen Torjäger. Doch das fiel zunächst aus. Augsburgs U21-Europameister Mergim Berisha saß nach muskulären Problemen unter der Woche auf der Ersatzbank und konnte sich so nicht auf dem Platz mit Niclas Füllkrug messen. Werders WM-Teilnehmer trat derweil gleich nach dem Anpfiff in Aktion. Seinen Schuss konnte Augsburgs Torwart Rafal Gikiewicz so eben zur Ecke abwehren (3.).

FCA-Coach Enrico Maaßen bewies jedoch ein gutes Händchen, denn für Berisha stellte er Winter-Zugang Beljo in seine Startelf. Und der 21 Jahre alte Kroate demonstrierte seine Klasse bei seinem ersten Bundesligator. Einen langen Ball nahm er herausragend mit. Dann behauptete er den Ball gegen Werders Verteidiger Amos Pieper und Marco Friedl und traf im Fallen mit links ins lange Eck. Ein Klasse-Tor des fast zwei Meter großen Angreifers.

Was folgte, war ein Spiel mit erstaunlichen Slapstick-Fehlern einzelner Akteure. Der flatterhafte FCA-Verteidiger Renato Veiga, den Maaßen schon nach 34 Minuten erlöste und durch Maximilian Bauer ersetzte, spielte im eigenen Strafraum Niklas Schmidt den Ball in den Fuß. Aber der Bremer nahm das Geschenk nicht an (10.). Dann patzte Gikiewicz, der eine Flanke von Leonardo Bittencourt passieren ließ - Stage köpfte den Ball ins leere Tor.

Das Fehlerspiel ging weiter. Ein Missverständnis zwischen Pieper und Christian Groß eröffnete Ermedin Demirovic die Großchance zum 2:1. Doch Augsburgs Angreifer konnte Bremens Torwart Jiri Pavlenka nicht überwinden (38.).

Füllkrug blieb nach dem letzten Angriff der ersten Spielhälfte noch länger angeschlagen auf dem Rasen liegen. Er wurde behandelt, kam aber nach der Pause auf den Platz zurück. Der 30 Jahre alte Nationalstürmer blieb Bremens gefährlichster Akteur. Zum Matchwinner wurde aber Maier, der unmittelbar nach dem Wiederanpfiff auf Zuspiel von Demirovic für die erneute Augsburger Führung sorgte.

Das 2:1 verteidigten die Gastgeber leidenschaftlich und energisch gegen anrennende Bremer, die nicht zum entscheidenden Abschluss kamen. Als Mitchell Weiser kurz vor Schluss im Strafraum zu Fall kam, forderten die Bremer vergeblich einen Elfmeter. Augsburgs Topstürmer Berisha war nach 68 Minuten übrigens auch noch ins Spiel gekommen, blieb aber ohne entscheidende Offensivaktionen.

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