Fan-Protest gegen DFL in Nürnberg: "Kein Teil Eures Deals"
Auch dem zu Spielbeginn angekündigten Stimmungsboykott schlossen sich die Ultra-Fans an. Sie verzichteten vor und nach dem Anpfiff zunächst auf die sonst gewohnte lautstarke Unterstützung ihrer Teams. Dadurch war es recht leise im mit etwa 40.000 Zuschauern gefüllten Max-Morlock-Stadion. Aus dem Nürnberger Block wurden Tennisbälle auf das Spielfeld geworfen, was kurz nach Spielbeginn zu einer kurzen Unterbrechung führte.
Bei der Mitgliederversammlung am Montag hatte die Deutsche Fußball Liga (DFL) von den Proficlubs das Mandat erhalten, nun konkrete Verhandlungen mit einem strategischen Vermarktungspartner aufzunehmen. Für eine prozentuale Beteiligung an den TV-Erlösen soll ein Finanzinvestor bis zu einer Milliarde Euro zahlen. Der Vertrag soll eine Maximallaufzeit von 20 Jahren haben. Diese Vereinbarung stößt bei vielen Vereinsanhängern auf wenig Gegenliebe.
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