Euphorie zum Abschied von Österreichs EM-Team

Hohe Erwartungen begleiten Österreichs Nationalteam um Bayern-Star David Alaba zur EM in Frankreich. "Das wird eine große Sache. Das ganze Land steht wie ein Mann hinter ihnen", sagte Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ) am Dienstag anlässlich der Verabschiedung der Mannschaft.

Wien - Der Präsident des Österreichischen Fußball-Bundes (ÖFB), Leopold Windtner sagte, nun komme es darauf an, das tolle Image, das sich die Mannschaft in der souveränen EM-Qualifikation erworben habe, auch in Frankreich zu bestätigen. Die Ansprüche seien gewaltig, teilweise auch überzogen. Österreich hat sich erstmals auf sportlichem Weg qualifiziert. 2008 waren Österreich und die Schweiz als EM-Gastgeber automatisch dabei.

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Auch die jüngsten nicht überzeugenden Auftritte hätten die Euphorie im Land nicht wirklich trüben können, meinte Windtner. Das Team um Kapitän Christian Fuchs hatte gegen Malta nur 2:1 gewonnen und gegen die nicht-qualifizierten Niederlande 0:2 verloren.

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Das rot-weiß-rote Nationalteam hat dabei mehr Bundesliga-Profis in seinen Reihen als die deutsche Mannschaft. Während Bundestrainer Joachim Löw mit 13 Erstligaprofis in sein bereits drittes EM-Turnier geht, hat Österreichs Nationalcoach Marcel Koller gleich 15 Spieler aus dem Nachbarland in sein Aufgebot berufen.