Entscheidung nach Elefantenrunde: Terzic bleibt BVB-Trainer

Beim BVB bleibt das drohende weihnachtliche Beben aus. Ungeachtet der wachsenden öffentlichen Kritik steht die Vereinsführung weiter zu Edin Terzic. Der Coach soll erneut für eine Trendwende sorgen.
dpa |
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Die BVB-Vereinsführung steht weiter zu Trainer Edin Terzic.
Die BVB-Vereinsführung steht weiter zu Trainer Edin Terzic. © Tom Weller/dpa
Dortmund

Edin Terzic bleibt Trainer von Borussia Dortmund. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur setzt der Fußball-Bundesligist trotz der jüngsten sportlichen Talfahrt mit sechs Pflichtspielen ohne Sieg und dem Absturz auf Rang fünf auf eine Fortsetzung der Zusammenarbeit mit dem 41-Jährigen.

Das ist das Ergebnis einer mehrstündigen Gesprächsrunde mit Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke, Sportdirektor Sebastian Kehl, Vereinsberater Matthias Sammer und Terzic. Im Anschluss an die kritische Aufarbeitung der vergangenen Monate wollte sich - wie beim BVB nach dieser turnusmäßigen Sitzung üblich - keiner der Beteiligten öffentlich äußern. Damit bleibt der Borussia ein weihnachtliches Beben erspart.

Ungeachtet der Medienspekulationen über eine bevorstehende Trennung setzt die Vereinsführung in der Trainerfrage auf Kontinuität. Dass Watzke die leidenschaftliche Arbeit von Terzic seit jeher schätzt und zu ihm ein freundschaftliches Verhältnis pflegt, dürfte die Entscheidung maßgeblich beeinflusst haben.

BVB-Profis nun in der Bringschuld

Noch vor Monaten hatte der Vereinsboss beteuert, mit Terzic "die nächsten Jahre" bestreiten zu wollen. Die Führungskräfte sehen nach dem Vertrauensbeweis für Terzic nun vor allem die Profis in der Bringschuld. Vor allem die rätselhafte Diskrepanz zwischen den zumeist guten Leistungen in der Champions League und den vielen schwachen Auftritten in der Bundesliga erzürnt die Vereinsbosse. Zum Liga-Restart am 13. Januar in Darmstadt soll es mit den Formschwankungen ein Ende haben.

Eine krachende 0:4-Niederlage Anfang November im Bundesliga-Gipfel gegen die Bayern (0:4) und der folgende desolate Auftritt im Punktspiel beim VfB Stuttgart (1:2) hatten den Abwärtstrend in der Bundesliga eingeleitet. Nach nur einem Sieg aus den vergangenen acht Punktspielen wuchs der Rückstand zum Tabellenführer Leverkusen auf wohl uneinholbare 15 Zähler an. Selbst die neuerliche Qualifikation für die Champions League ist in Gefahr.

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