Enke: Letzte Ruhe neben Tochter Lara

Beerdigung neben dem im Jahre 2006 an einem Herzfehler verstorbenen Kind. Löw und DFB-Elf bei der Trauerfeier.
von  Abendzeitung
Ein Meer aus Blumen und Trauerkerzen: Das Stadion in Hannover ist eine Art Wallfahrtsstätte für die Fans.
Ein Meer aus Blumen und Trauerkerzen: Das Stadion in Hannover ist eine Art Wallfahrtsstätte für die Fans. © firo/augenklick

Beerdigung neben dem im Jahre 2006 an einem Herzfehler verstorbenen Kind. Löw und DFB-Elf bei der Trauerfeier.

HANNOVER An Fußball ist in Hannover noch nicht zu denken. Niedersachsens Landeshauptstadt und Robert Enkes Klub Hannover 96 lösen sich nur langsam aus der Schockstarre. Vor der Geschäftsstelle und dem Stadion stellten auch am zweiten Tag nach dem Selbstmord des Nationalspielers viele Menschen Kerzen auf oder trugen sich in die Kondolenzbüchern ein. Drinnen planten die 96-Verantwortlichen derweil die Trauerfeier. Nachdem am Trauermarsch am Mittwoch rund 35000 Menschen teilgenommen hatten, rechnet der Klub für den offiziellen Teil am Sonntag um 11 Uhr in der AWD-Arena mit noch mehr Trauernden. „Wir stellen uns darauf ein, dass das Stadion voll werden könnte“, sagte Clubchef Martin Kind. Die Arena fasst beinahe 50 000 Menschen.

Darunter wird auch die komplette Nationalmannschaft samt Bundestrainer Joachim Löw sowie dem Betreuerstab sein. Weitere Details der Abschiedsfeier könne man noch nicht nennen. „Wir sind noch in der Planung“, erklärte Kind.

Im familiären Kreis soll danach die Beisetzung des Nationaltorhüters in Empede ablaufen. Robert Enke wird seine letzte Ruhe an der Seite seiner Tochter Lara finden, die 2006 im Alter von zwei Jahren verstorben war und ebenfalls in Empede beerdigt wurde.

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