EM 2020: DFB reicht Bewerbung für Spiele in München ein

Mit einer starken Doppel-Bewerbung Münchens hat der Deutsche Fußball-Bund (DFB) den Weg für ein "Sommermärchen" bei der EURO 2020 geebnet.
dpa |
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Frankfurt/Main - Alle erforderlichen Unterlagen seien bei der Europäischen Fußball-Union (UEFA) in Nyon eingereicht worden, teilte der DFB wenige Stunden vor Ablauf der Frist mit. "Wir sind sicher, dass wir gemeinsam mit unseren Partnern eine starke Bewerbung erstellt haben, und hoffen darauf, die UEFA mit unseren erstklassigen Rahmenbedingungen und der Begeisterung der Fans in Deutschland zu überzeugen", sagte DFB-Generalsekretär Helmut Sandrock.

Nach einer Idee von UEFA-Präsident Michel Platini wird die Europameisterschaft 2020 zu ihrem 60-jährigen Jubiläum erstmals in 13 Ländern ausgetragen. Nachdem Polen, Tschechien und die Schweiz sowie Frankreich kurz vor Meldeschluss von einer Kandidatur absahen, haben sich etwa zwei Dutzend Städte um eine Austragung beworben oder wollten dies bis Mitternacht noch tun. Die UEFA will die Kandidaten für die EM 2020 an diesem Samstag bekanntgeben. Die Vergabe findet am 19. September statt.

München gehört neben unter anderem London, Madrid und Bilbao zu den fünf Anwärtern, die sich mit zwei Veranstaltungspaketen beworben haben. Die erste Option umfasst drei Gruppenspiele und eine Begegnung des Viertelfinales, das zweite Paket beinhaltet die Halbfinals und das Endspiel. "Unsere Bewerbung ist das Ergebnis eines tollen Zusammenspiels mit der Bundesrepublik Deutschland, dem Freistaat Bayern, dem Bayerischen Fußball-Verband, der Stadt München, dem FC Bayern und der Betreibergesellschaft der Allianz-Arena", stellte Sandrock zufrieden fest.

Bis zum Ende der Frist um Mitternacht wurden die Bewerbungen von 20 bis 25 Metropolen um das Standard-Paket mit Vorrunde und einem K.o.-Spiel erwartet. Der Türkei werden mit Istanbul gute Chancen eingeräumt, nachdem Istanbuls Kandidatur für die Ausrichtung der Olympischen Spiele 2020 gescheitert ist.

Auch Frankreich verzichtet auf eine Bewerbung für 2020. Die Kandidatur von Lyon als Spielstätte werde zurückgezogen, sagte der Präsident des französischen Fußballverbandes FFF, Noël Le Graët, in Paris. Die Europameisterschaft 2016 sei bereits "ein schönes Geschenk für Frankreich", sagte der 72-Jährige. Als Zeichen der Solidarität lasse Frankreich anderen Städten und Ländern für 2020 die Chance. UEFA-Präsident Michel Platini sprach von einer "weisen Entscheidung" des französischen Verbandes.

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