Einzelkritik: Bayerns Offensivstars glänzen auch gegen Island

Beim lockeren 4:0-Sieg gegen Island gelingt Bayern-Star Gnabry schon der 19. Treffer im Dress der Nationalelf. Auch die anderen Offensivspieler der Münchner überzeugen. Die AZ-Einzelkritik.
Thomas Becker |
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Die deutsche Nationalmannschaft hat sich mit 4:0 gegen Island durchgesetzt.
Die deutsche Nationalmannschaft hat sich mit 4:0 gegen Island durchgesetzt. © Christian Charisius/dpa

Reykjavik - Mit sechs Bayern-Spielern in der Start-Elf ging Ex-Bayern-Coach Hansi Flick in seine dritte Partie als Bundestrainer, und siehe da: Beim 4:0 gegen Island überzeugten die Torschützen Serge Gnabry und Leroy Sané sowie Joshua Kimmich. Die DFB-Spieler in der Einzelkritik:

MANUEL NEUER - NOTE 3: Bleibt unter Bundestrainer Flick auch im dritten Spiel ohne Gegentor. Musste dafür mal zu einer Faustabwehr abtauchen (16.), verbrachte sonst einen gemütlichen Abend.

JONAS HOFMANN - NOTE 3: Defensiv hinten rechts wenig gefordert, was dem offensiv orientierten Gladbacher ja entgegenkommt. Machte zur Halbzeit Platz für Klostermann.

NIKLAS SÜLE - NOTE 3: War hinten so wenig gefordert, dass es ihn immer wieder nach vorn zog. Hatte in Halbzeit eins die meisten Ballkontakte.

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Rüdiger: Vorne erfolgreich, hinten kompromisslos

ANTONIO RÜDIGER - NOTE 2: Profitierte vom neuen Assistenten für Standards, der den DFB-Cracks offenbar einiges an die Hand, den Fuß und auch an den Kopf geben konnte: schöner Kopfball zum 2:0. Hinten schön kompromisslos.

THILO KEHRER - NOTE 3: Sein kurzer Moment der Orientierungslosigkeit zu Beginn der zweiten Hälfte hätte den Gastgebern fast den Anschlusstreffer ermöglicht. Machte nicht den stabilsten Eindruck.

JOSHUA KIMMICH - NOTE 2: Schulmäßiger Chip-Freistoß auf den sich wie einstudiert absetzenden Rüdiger, der per Kopf zum 2:0 traf. Ansonsten wie immer der Chef im Ring.

LEON GORETZKA - NOTE 3: Nicht so präsent wie gewohnt, was gegen die schwachen Gastgeber auch kaum nötig war. Schade, dass sein Treffer zum 4:0 (63.) aberkannt wurde.

SERGE GNABRY - NOTE 2: Sorgte aus kurzer Distanz wie schon gegen Armenien für die frühe Führung (4.) nach feiner Hereingabe von Sané. Hat nun schon 19 Länderspieltreffer auf dem Konto, wie Kollege Werner, der in der Schlussminute wieder gleichzog.

ILKAY GÜNDOGAN - NOTE 2: Rückte für den am Knie leicht verletzten Marco Reus auf die Spielmacher-Position. Mit Kimmich der Taktgeber des deutschen Spiels.

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Sané erneut mit überzeugendem Auftritt

LEROY SANÉ - NOTE 2: Seine punktgenaue Flanke auf den am zweiten Pfosten lauernden Gnabry leitete den Führungstreffer ein. Jagte in Minute 56 den Ball kompromisslos zum 3:0 ins Netz. Hat ihm sicher gut getan, der Trip mit der DFB-Elf.

TIMO WERNER - NOTE 4: Hatte seine erste Großchance in Minute 48 – und vergab kläglich. Wenig später schoss er einen perfekten Gosens-Pass übers leere Tor. Nicht sein Abend, trotz des späten 4:0.

Die Noten für die Einwechselspieler

LUKAS KLOSTERMANN - NOTE 3: Rückte nach der Halbzeitpause für Hofmann auf die rechte Verteidigerposition. Konnte keine Akzente setzen.

KAI HAVERTZ - NOTE 3: Kam nach seiner jüngsten Erkältung erst nach der Pause für Gnabry. Schob die Kugel völlig freistehend zur Überraschung aller am Tor vorbei (55.).

JAMAL MUSIALA - NOTE 2: Stand kurz nach der Einwechslung Goretzkas 4:0 im Weg. Ballerte später selber drüber. Feine Hacke vor dem 4:0.

ROBIN GOSENS - NOTE 2: War direkt im Spiel und legte dem Kollegen Werner gleich mal eine hundertprozentige Chance auf.

FLORIAN WIRTZ: Kam zu spät für eine Benotung.

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2 Kommentare
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  • Radlrambo am 09.09.2021 07:23 Uhr / Bewertung:

    Das Problem der vergangenen Löw-Ära wurde gestern offensichtlich: es hieß Toni Kroos, der so ein schnelles Offensivspiel gar nicht zugelassen hat. Jetzt macht es wieder Spaß zuzuschauen.

  • FanM am 09.09.2021 00:21 Uhr / Bewertung:

    Ein "grandioser" Sieg - gegen eine Thekenmannschaft. War denn der letzte Gegner nicht 187 (!!!!) und Island 53. Da konnte sogar Sane mithalten.

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