Ein Traum, ein Ziel: Weltmeister! Flick deutet Überraschungen an

Hansi Flick zeigt sich vor dem Start ins WM-Jahr selbstbewusst und optimistisch: "Wir wollen ins Finale kommen, wir wollen Weltmeister werden", sagt er - und deutet an, dass es personelle Überraschungen geben könnte.
Autorenprofilbild Maximilian Koch
Maximilian Koch
|
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Kann er auch als Chefcoach Weltmeister? Bundestrainer Hansi Flick.
Kann er auch als Chefcoach Weltmeister? Bundestrainer Hansi Flick. © Christian Charisius/dpa

An Weihnachten mag es Hansi Flick ganz klassisch - und vor allem: entspannt. "Ich möchte keinen Stress mit vielen Besuchen, sondern lieber etwas Ruhe", sagte der Bundestrainer vor dem Fest: "Am 26. Dezember ist Couch-Tag."

Um sich von den kulinarischen "Belastungen" zu erholen, logisch. Das Weihnachtsessen lässt sich Flick gemeinsam mit "Eltern, Schwiegermutter, Kindern und Enkeln" schmecken, wie er verriet. Und dann heißt es: Gut gestärkt ins neue Jahr!

Flick hat hohe Ziele bei der WM 2022: "Wir wollen Weltmeister werden"

In diesem wird Flick viel Kraft brauchen, denn er hat mit der deutschen Nationalmannschaft einiges vor. Wie schon beim FC Bayern, als er nach seiner Beförderung zum Cheftrainer stolze sieben Titel in nur 18 Monaten gewann, strebt Hansi Nationale nur nach dem Höchsten.

"Mit dem Mindestziel Halbfinale habe ich kein Problem, ich sage aber auch ganz klar: Wir wollen ins Finale kommen. Und wir wollen Weltmeister werden", sagte der 56-Jährige der "Sport Bild". Klare Sache: Ein Traum, ein Ziel: Weltmeister!

Weltmeister-Duo: Löw und Assistent Flick 2014.
Weltmeister-Duo: Löw und Assistent Flick 2014. © picture alliance/Markus Gilliar/GES/DFB/Pool/dpa

Flick hofft, dass trotz der Begleiterscheinungen des Winter-Turniers in Katar hierzulande eine Euphorie entstehen wird - zur Not auch auf den Christkindlmärkten, "dann spritzt vielleicht nach einem Torerfolg der Glühwein in die Luft anstelle des Biers - auch wenn das dann vielleicht etwas schwerer aus den Klamotten zu bekommen ist", sagte der Bundestrainer.

Bislang sieben Siege aus sieben Spielen für Flicks Mannschaft

Flicks Ehrgeiz könnte zum größten Erfolgsfaktor des DFB-Teams werden, für ihn ist nur das Maximum gut genug. "Ich bin nach meinem Amtsantritt bei Bayern München auch nicht hingegangen und habe gesagt: Jetzt schauen wir mal, was drin ist", ergänzte Flick, der mit sieben Siegen aus sieben Spielen - gegen allerdings kleinere Fußball-Nationen - glänzend gestartet ist. "Klar ist: Wir haben enorme Qualität im Kader, jeder Einzelne will Erfolg haben und möglichst viele Titel gewinnen." Das gebe ihm die Überzeugung: "Ja, es kann funktionieren mit dem Titel!"

Lesen Sie auch

Lesen Sie auch

Voraussetzung dafür sind ein perfekter Formaufbau und außergewöhnlich gute Umstände, die Flick bei seiner WM-Quartier-Suche vor Ort bereits begutachtet hat. Der schwierige Umgang mit der politisch-gesellschaftlichen Dimension der Weltmeisterschaft in Katar kommt als Herausforderung hinzu.

"Wir müssen und werden All-in gehen, um unsere Ziele zu erreichen", erklärte Flick. Dafür hofft er auch auf eine "starke Persönlichkeit" an der DFB-Spitze, "jemanden, der oder die sich selbst nicht so wichtig nimmt", also alles dem Erfolg unterordnet. Zu Flicks WM-Plan gehören auch sportliche Härtetests. Der Bundestrainer freute sich zuletzt bei der Nations-League-Auslosung am Uefa-Sitz in Nyon über "Hammergegner" für den WM-Countdown.

Wird es in der Nationalmannschaft personelle Überraschungen geben?

"Ideale und reizvolle Lose" seien England und Italien, sagte er, die Nationalmannschaft messe sich vor dem Höhepunkt des Vier-Jahres-Zyklus "mit den Besten".

Und dann kann die WM in Katar kommen - mit etablierten Kräften wie den Bayern-Stars Manuel Neuer, Niklas Süle, Joshua Kimmich, Leon Goretzka, Leroy Sané, Serge Gnabry, Jamal Musiala oder Thomas Müller sowie mit einigen personellen Überraschungen, für die Flick immer gut ist.

Sinnbild des EM-Versagens: Müller beim Aus gegen England.
Sinnbild des EM-Versagens: Müller beim Aus gegen England. © picture alliance/dpa

"Wir haben noch ein paar Spieler auf dem Zettel, die man vielleicht nicht so sehr im Kreis der Nationalmannschaft erwartet", sagte er dem "RedaktionsNetzwerk Deutschland". "Vielleicht gelingt uns der größte Coup ja auch erst noch." Die Fans in Deutschland brennen darauf.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.