Ein Bayer beglückt Brasilien: Lucio köpft, trifft und weint

Sie schienen aussichtlos zurück. Es war hilflos, was die Brasilianer in der ersten Halbzeit des Confed-Cup-Finales gegen die USA ablieferten. Doch am Ende jubelten die Stars von Trainer Carlos Dunga doch noch.
von  Abendzeitung
Er dankte dem Himmel: Brasiliens Kapitän Lucio nach seinem Siegtor zum 3:2 im Confed-Cup-Finale, verfolgt von den Mitspielern Luis Fabiano (l.) und Felipe Melo.
Er dankte dem Himmel: Brasiliens Kapitän Lucio nach seinem Siegtor zum 3:2 im Confed-Cup-Finale, verfolgt von den Mitspielern Luis Fabiano (l.) und Felipe Melo. © Bongarts/Getty Images

JOHANNESBURG - Sie schienen aussichtlos zurück. Es war hilflos, was die Brasilianer in der ersten Halbzeit des Confed-Cup-Finales gegen die USA ablieferten. Doch am Ende jubelten die Stars von Trainer Carlos Dunga doch noch.

0:2 lagen sie schon hinten, am Ende gewannen sie noch 3:2. Weil Kapitän Lucio, der Defensiv-Star der Münchner Bayern, sechs Minuten vor dem Ende das Siegtor köpfte. Ein glückliches Ende nach einem dramatischen Finale. Clint Dempsey (10.) hatte die US-Boys in Führung gebracht, nach 27 Minuten traf dann Landon Donovan, der Stürmer, der zuletzt beim FC Bayern gescheitert war. Doch in der zweiten Hälfte drehten die Brasilianer das Spiel, Luis Fabiano (46., 74.) traf mit seinen Toren zum Ausgleich, bevor Lucio den Siegtreffer erzielte. Wie groß die Anspannung war, war bei Lucio nach Abpfiff zu sehen, als er hemmungslos losheulte. „Dieses Tor hat für mich eine ganz besondere Bedeutung“, sagte er, „ich bin sehr glücklich und danke Gott.“ Nun geht es in den Urlaub, seine Zukunft beim FC Bayern ist nach wie vor ungewiss, denn ob Louis van Gaal mit ihm plant, ist weiter fraglich. Zumindest bei Dunga darf er spielen.

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