Duisburg verpasst Sieg im «Keller-Derby»

Der MSV Duisburg hat gegen Hansa Rostock den Sprung von den Abstiegsplätzen verpasst. Ein kleines Trostpflaster gab es dennoch: Die Rote Laterne hängt jetzt nicht mehr bei den Meiderichern.
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Rostocks Marc Stein (l.) mit Duisburgs Christian Tiffert
AP Rostocks Marc Stein (l.) mit Duisburgs Christian Tiffert

Der MSV Duisburg hat gegen Hansa Rostock den Sprung von den Abstiegsplätzen verpasst. Ein kleines Trostpflaster gab es dennoch: Die Rote Laterne hängt jetzt nicht mehr bei den Meiderichern.

Der MSV Duisburg hat den Sprung von den Abstiegsplätzen verpasst und eine große Chance im Existenzkampf der Fußball-Bundesliga vergeben. Die Mannschaft von Trainer Rudi Bommer, die von zwölf Heimspielen nur zwei gewann, kam auch am Samstag im «Keller-Derby» gegen den FC Hansa Rostock über ein 1:1 (1:1) nicht hinaus, konnte aber immerhin die «Rote Laterne» vorerst weiterreichen. Die Mecklenburger hingegen wahrten mit 23 Zählern den Abstand zu den Abstiegsplätzen. Vor 20.206 Zuschauern in der MSV- Arena erzielte Ivica Grlic (7. Minute) den Treffer für den MSV, Victor Agali traf in der 20. Minute für Rostock.

Kurzfristiger Ausfall von Ishiaku

Die Gastgeber packten die Gelegenheit in dem für sie so wichtigen Spiel gleich beim Schopf und konnten sich in der 7. Minute über den Führungstreffer von Grlic freuen. Der MSV-Kapitän verwandelte einen Freistoß von der Strafraumgrenze zum 1:0. Kurz zuvor mussten die Duisburger, die in Iulian Filipescu und Christian Tiffert zwei neue Spieler in der Startformation hatten, einen Rückschlag hinnehmen, als Torjäger Manasseh Ishiaku verletzt ausschied. Die Rostocker, bei denen sieben Spieler nicht zur Verfügung standen, ließen sich durch den Rückstand nicht beirren und kamen durch den ins Team zurückgekehrten Gledson sowie durch Agali (16./19.) zu ersten guten Möglichkeiten. Nach Fehlern der beiden MSV- Innenverteidiger Fernando Santos und Filipescu nutzte Agali dann in der 20. Minute die Chance zum 1:1-Ausgleich. Für den Hansa-Stürmer war es im 18. Spiel der erste Treffer seit seiner Rückkehr, in der Bundesliga war Agali zuletzt vor über vier Jahren erfolgreich.

Offener Schlagabtausch

Beide Teams lieferten sich einen offenen Schlagabtausch und hatten weitere gute Möglichkeiten. MSV-Verteidiger Christian Weber rettete in der 39. Minute bei einem Kopfball von Christian Rahn auf der Torlinie, auf der anderen Seite scheiterte Blagoy Georgiew mit einem 20-Meter-Schuss an Hansa-Torhüter Stefan Wächter. Die Gastgeber mühten sich redlich um den Siegtreffer. Christian Tiffert vergab in der 47. und 58. Minute gleich zweimal. Rostock blieb gefährlich und hatte durch Addy Waku Menga eine gute Möglichkeit per Kopf. Am Ende retteten die Gäste einen verdienten Punktgewinn. Der Rostocker Mittelfeldspieler Rahn erhielt die fünfte Gelbe Karte und muss am kommenden Wochenende pausieren. (dpa)

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