Droht Mesut Özil das WM-Aus?

London - Nationalspieler Mesut Özil sieht seine Teilnahme an der Fußball-Weltmeisterschaft im Sommer in Russland trotz seiner Rückenverletzung nicht in Gefahr.
Das teilte der Weltmeister am Montag auf Instagram mit, nachdem er bei der Partie des FC Arsenal gegen den FC Burnley am Sonntag (5:0) auf der Tribüne gesessen hatte. "Es ist schade, dass ich das Spiel wegen meiner Rückenverletzung gestern verpasst habe", schrieb Özil.
"Ich werde etwas Zeit brauchen, aber ich bin sicher, dass ich mich rechtzeitig zur Weltmeisterschaft komplett davon erhole." Eine konkrete Diagnose der medizinischen Abteilung Arsenals lag zunächst nicht vor.
Arsenal-Coach Arsène Wenger, der gegen Burnley sein letztes Heimspiel bestritt, hatte am Sonntag Zweifel an Özils Fitness geweckt. "Seine Rückenprobleme sind wieder aufgetreten", wurde Wenger in britischen Medien zitiert. "Ich glaube nicht, dass er uns in dieser Saison noch einmal zur Verfügung steht."
Einige britische Medien spekulierten anschließend über ein WM-Aus für den Mittelfeldspieler. Özil bedankte sich in seinem Instagram-Post bei dem Franzosen, der den FC Arsenal am Ende der Saison nach 22 Jahren als Coach verlassen wird. "Ich möchte unserem Boss noch einmal für alles danken", schrieb Özil. "Es war eine Ehre für Sie zu spielen, Monsieur Wenger! Danke für all die Ratschläge und die gemeinsamen Erinnerungen.
Löw bangt bereits um WM-Einsatz von Manuel Neuer und Jerome Boateng
Ein mögliches WM-Aus würde die Verletzungsprobleme der Nationalmannschaft weiter verschärfen. Bundestrainer Joachim Löw bangt bereits um den Einsatz der Weltmeister Manuel Neuer und Jerome Boateng von Rekordmeister Bayern München. Zudem fallen Hoffenheims Serge Gnabry und Gladbachs Lars Stindl sicher für die Endrunde in Russland aus. Seinen vorläufigen WM-Kader nominiert Läöw am Dienstag kommender Woche.
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