Dortmund triumphiert - Dresden randaliert
Im Rahmen des DFB-Pokalspiels zwischen Borussia Dortmund und Dynamo Dresden ist es am Dienstagabend zu Ausschreitungen seitens Dresdener Fans gekommen.
Dortmund - Der deutsche Fußball-Meister Borussia Dortmund marschiert national von Erfolg zu Erfolg. Die Mannschaft von Jürgen Klopp zog drei Tage nach dem 5:0 gegen den 1. FC Köln durch ein 2:0 (1:0) gegen Pokalschreck Dynamo Dresden am Dienstagabend in das DFB-Pokal-Achtelfinale ein. Robert Lewandowski (30.) und Mario Götze (65.) sicherten mit ihren Toren einen Arbeitssieg gegen den defensiv eingestellten Zweitliga-Aufsteiger, der in Runde eins Vizemeister Bayer Leverkusen nach einem 0:3-Rückstand sensationell noch mit 4:3 nach Verlängerung aus dem Wettbewerb geworfen hatte. Platz zwei nach vier Erfolgen in Serie in der Bundesliga, DFB-Pokal-Achtelfinale - nun fehlt für Dortmund nur noch die Wende in der bislang enttäuschend verlaufenen Champions League.
Überschattet wurde das Zweitrundenspiel jedoch vom Verhalten einiger der 8.000 bis 10.000 angereisten Gäste-Fans. Vor dem Spiel war es zu Auseinandersetzungen zwischen der Dortmunder Polizei und Dresdner Anhängern gekommen. Es gab zwei Festnahmen sowie durch Abbrennen von Pyrotechnik und Flaschenwürfe 15 Verletzte. Schiedsrichter Peter Gagelmann (Bremen) musste in der 22. Minute kurzfristig eingreifen, weil auf Mario Götze vor der Ausführung einer Ecke Laserpointer aus dem Dresdner Fanblock gerichtet waren. Weil auch Pyrotechnik und Böller gezündet wurden, unterbrach Gagelmann nochmals in der 47. und 79. Minute. Für Dresden dürfte dies ein Nachspiel beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) haben.