Django rechnet ab: Löw-Elf reist zwei Wochen später an

Django Asül, Komiker und Kabarettist, kommentiert in dieser Woche die WM-Auslosung in Kapstadt. Mehr über ihn unter: www.django-asuel.de.
von  Abendzeitung
Spitze Zunge: Kabarettist Django Asül.
Spitze Zunge: Kabarettist Django Asül. © Lindenthaler

Django Asül, Komiker und Kabarettist, kommentiert in dieser Woche die WM-Auslosung in Kapstadt. Mehr über ihn unter: www.django-asuel.de.

Anders als bei einer WM in Fernost braucht sich die DFB-Elf nicht mit allzu großen Zeitunterschieden zu plagen in Südafrika. Und auch sonst lässt es sich dort gut aushalten. Die Unterkunft soll nicht gerade kärglich sein. Da macht es sich einmal mehr bezahlt, dass Oliver Bierhoff außer der Quartierssuche keine weiteren Aufgaben hat beim DFB. Interessanterweise durfte bei der Auslosung David Beckham mitmachen; das deutet schon mal auf den Freizeitcharakter der kommenden WM hin.

Die Vorrunde wird sowieso ein Selbstläufer. Eigentlich könnte der DFB ein Freilos in der Gruppenphase beantragen. Ein Spiel gegen Australien macht ja eh nur Sinn, wenn es um Australian Football geht. Die Ghanaer sehen die WM als einmaligen Betriebsausflug, weil für sie Südafrika so eine Art Las Vegas des Kontinents ist. Und Serbien wird sich gegen die Deutschen zurückhalten. Zu groß ist die Gefahr, dass bei einem serbischen Sieg die Drahtzieher im Café King in Berlin vermutet werden.

Es reicht also, wenn Löws Buben etwa zwei Wochen nach Turnierstart anreisen. Das gesparte Geld kann ja dann auf einen deutschen WM-Sieg gesetzt werden.

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