Dietmar Hopp hofft auf Corona-Impfstoff bis Herbst

Laut Dietmar Hopp soll es bis Herbst einen Corona-Impfstoff geben. Geisterspiele lehnt er ab.
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Gegen Geisterspiele in der Bundesliga: Dietmar Hopp
Uwe Anspach/dpa Gegen Geisterspiele in der Bundesliga: Dietmar Hopp

Tübingen - Vom Adressaten übelster Beschimpfungen durch Ultras möglicherweise zum Hoffnungsträger für die ganze Welt: Dietmar Hopp hat Erwartungen geweckt, dass in wenigen Monaten ein Impfstoff gegen das Coronavirus zur Verfügung stehen könnte. Sogar ein unmoralisches Übernahme-Angebot von US-Präsident Donald Trump wies der Milliardär kühl zurück.

Das Tübinger Biotech-Unternehmen CureVac, mehrheitlich im Besitz von Hopp, dem langjährigen Mehrheitseigner der TSG Hoffenheim, arbeitet seit Januar an einer Lösung der Coronakrise und ist ihr laut Hopp schon näher gekommen.

Corona-Impfstoff: Hopp-Abfuhr für Donald Trump

"Ich denke, bis zum Herbst müsste der Stoff verfügbar sein. Aber es müssen ja erstmal Tests gemacht werden an Tieren und dann an Menschen", sagte der 79-Jährige im Sport1-Interview. Eine Milliarde US-Dollar soll Trump angeblich für die exklusiven Rechte an dem neuen Impfstoff geboten haben, biss dabei jedoch auf Granit. "Ein solches Geschäft kam nie infrage. Es kann nicht sein, dass eine deutsche Firma den Impfstoff entwickelt und dieser in den USA exklusiv genutzt wird. Das war für mich keine Option", sagte Hopp.

Der Hoffenheim-Mäzen sprach sich zudem klar gegen gegen eine Beendigung der aktuellen Bundesliga-Saison mit Geisterspielen aus. "Die Saison kann man locker in vier Wochen durch englische Wochen im Juni noch ausspielen. Aber die Saison vor leeren Rängen fertig zu spielen, halte ich für lächerlich."

Borussia Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke hatte zuvor eine konträre Meinung vertreten. "Wenn wir in dieser Saison nochmal spielen, werden es Geisterspiele sein. Niemand in der Bundesliga geht noch davon aus, dass wir noch Spiele mit Zuschauern haben werden", sagte Watzke in der ARD-"Sportschau".

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