Diego verhöhnt Müller
MÜNCHEN - Thomas Müller nur ein Laufwunder? Diese Meinung vertritt zumindest Argentiniens Coach Diego Armando Maradona.
"Wenn wir einen Marathon laufen müssten, würde Deutschland dank Müller gewinnen. Aber im Fußball geht es ja nicht nur ums Laufen. Mit dem Ball am Fuß sind wir besser", sagte Diego Maradona vor dem Viertelfinal-Spiel der Argentniner gegen die DFB-Elf am Samstag (16 Uhr). Müller hat bei der WM schon drei Tore erzielt.
Schon im März war es zu einer pikanten Situation zwischen Diego Maradona und Thomas Müller gekommen. "El Diez" hatte den Bayern-Star auf einer Pressekonferenz nicht erkannt und sich fürchterlich aufgeregt.
Argentiniens Trainer Diego Maradona saß damals bereits auf dem Podium, und als sich Müller neben ihn setzte, regte sich die Gaucho-Legende furchtbar auf, verließ sogar die Bühne. Erst als auch Müller gegangen war, kehrte Maradona zurück, um die Pressekonferenz fortzusetzen. Dem Dolmetscher war das alles erkennbar peinlich. Als Maradona wieder sprach, wurde dies so übersetzt: „Normal ist es üblich, dass hier Trainer sitzen und nicht Spieler. Ich habe ihn nicht gekannt.“ Kann ja noch kommen. Müllers Bekanntheitsgrad dürfte ja noch länger steigen.