DFB-Pokal-Streit: BFV-Präsident Koch verteidigt Nominierung

Der Vorstand habe seit Anfang Mai "umfassend und wiederholt" dargelegt, "dass es pandemiebedingt abgewogener und fairer Entscheidungen, die die Interessen und Ansprüche aller 18 Regionalligavereine berücksichtigten, bedurfte", schrieb Koch am Donnerstag in den sozialen Medien.
Diese Entscheidungen, unter anderem zum bayerischen Teilnehmer am DFB-Pokal, seien "bis Ende August für alle Regionalligavereine einvernehmlich, sportlich und wirtschaftlich fair geregelt" gewesen. So stieg Türkgücü München als Tabellenführer in die 3. Liga auf, Schweinfurt wurde als neuer Spitzenreiter der Regionalliga nach Ausscheiden von Türkgücü zum DFB-Pokal gemeldet.
Das Landgericht München I hatte am Mittwoch entschieden, dass der BFV neu über die Meldung des bayerischen Amateurteams für das Erstrundenduell im DFB-Pokal gegen Schalke 04 entscheiden muss. Auslöser war eine Klage von Türkgücü gegen den BFV.
"Wir werden in den nächsten Tagen das Urteil im Detail analysieren und die Benennung des DFB-Pokalteilnehmers aus der bayerischen Regionalliga nun noch einmal vornehmen und so begründen, dass dabei auch die Vorgaben und Vorstellungen der Zivilkammer am Landgericht München I aus dem gestrigen Urteil beachtet werden", schrieb Koch.