DFB-Pokal: Mainz und Dortmund scheitern

Dramatik, Tore, Sensationen: In der zweiten Runde des DFB-Pokals hat es die Spitzenteams der Bundesliga im Doppelpack erwischt. Mainz 05 verlor beim Zweitligisten Aachen und auch Dortmund scheiterte an einem Unterklassigen.
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Benjamin Auer freut sich über sein Tor gegen Mainz 05
dpa Benjamin Auer freut sich über sein Tor gegen Mainz 05

KÖLN - Dramatik, Tore, Sensationen: In der zweiten Runde des DFB-Pokals hat es die Spitzenteams der Bundesliga im Doppelpack erwischt. Mainz 05 verlor beim Zweitligisten Aachen und auch Dortmund scheiterte an einem Unterklassigen.

Tabellenführer FSV Mainz 05 verlor 1:2 (0: 1) beim Zweitligisten Alemannia Aachen, Verfolger Borussia Dortmund unterlag beim Drittligisten Kickers Offenbach völlig überraschend mit 2:4 im Elfmeterschießen.

Auch für den Hamburger SV ist der Traum vom Finale am 21. Mai 2011 in Berlin bereits ausgeträumt: Die Hanseaten unterlagen mit 2: 5 (1:3) bei Eintracht Frankfurt. Der VfB Stuttgart setzte sich beim Viertligisten Chemnitzer FC dagegen mit viel Mühe 3:1 (1:1, 0:0) n. V. durch. Nach dem 1:0 für die Gastgeber durch Benjamin Förster (73. ) drehte Superjoker Martin Harnik (79., 106., 118.) das Spiel.

Borussia Mönchengladbach gewann im Elfmeterschießen 5:4 gegen Bayer Leverkusen, das die Revanche für das 3:6 in der Liga verpasste. Nach 120 Minuten hatte es 0:0 gestanden. Nach ebenfalls torlosen 120 Minuten musste auch Dortmund an den Punkt – und schied aus. Der letzte Schütze für Offenbach war Sehad Mehic.

1899 Hoffenheim setzte sich mit 1:0 (1:0) gegen den Zweitliga-Vorletzten FC Ingolstadt durch, der 1. FC Nürnberg schaltete mit einem 3:0 (1:0) den Viertligisten SV Elversberg aus. Der Zweitliga-Zweite MSV Duisburg siegte indes beim Regionalligisten Hallescher FC 3:0 (2:0).

Für eine faustdicke Überraschung sorgte der Zweitliga-Zehnte aus Aachen. Der frühere Mainzer Benjamin Auer (26.) und Marco Höger (60. ) hatten die Alemannia, die in den letzten sechs Jahren unter anderem zweimal Rekordgewinner Bayern München im DFB-Pokal eliminierten und 2004 das Endspiel erreichten, mit 2:0 in Führung. Die 05er kamen nur noch zum Anschlusstreffer durch den sechs Minuten zuvor eingewechselten Adam Szalai (68.).

Theofanis Gekas war in Frankfurt mit einem Doppelpack maßgeblich am Sieg der Hessen gegen den HSV beteiligt. Damit verloren die Hanseaten auch das dritte Pokal-Duell mit der Eintracht nach dem Achtelfinale 1970 (0:2) und dem Finale 1974 (1:3 n.V.).

Die Führung für die Gastgeber besorgte der erst drei Minuten zuvor eingewechselte Brasilianer Caio mit einem Schuss aus 25 Metern (13.). Nur sieben Minuten später war Gekas dann per Kopf zur Stelle. Dem HSV gelang durch Mladen Petric (23.) der Anschlusstreffer. Erneut Gekas sorgte mit einem Abstauber aus allerdings klarer Abseitsposition mit dem Pausenpfiff für das vorentscheidende 3:1 (45.).

Nachdem Petric und Jonathan Pitroipa im ersten Durchgang schon Aluminium getroffen hatten, unterlief dem kroatischen Mittelstürmer ein Eigentor (65.). Im Gegenzug traf Petric dann immerhin noch zum 2:4 (66.), den Endstand besiegelte Halil Altintop mit einem Foulelfmeter (87.), den Gekas herausgeholt hatte.

Hoffenheim hat sich in Unterzahl ins Achtelfinale gezittert. Die Kraichgauer setzten sich gegen Ingolstadt durch. Das entscheidende Tor erzielte Demba Ba (63.). Stürmer Vedad Ibisevic hatte zuvor wegen Schiedsrichterbeleidigung die Rote Karte gesehen (39.). Für Nürnberg trafen Julian Schieber (43.), Javier Pinola per Foulelfmeter und Timmy Simons (74.).

Duisburg setzt seinen Siegeszug auch im DFB-Pokal fort und feierte den vierten Pflichtspielsieg in Serie. Stefan Maierhofer (7./33.) machte der Hoffnung des Viertligisten in der WM-Arena Leipzig ein schnelles Ende. Der österreichische Nationalspieler verwandelte zunächst einen Freistoß aus 27 Metern, anschließend traf er per Kopf. Zwei Minuten vor seinem zweiten Treffer war Maierhofer mit einem Handelfmeter an Darko Horvat im Tor der Gastgeber gescheitert. Den Schlusspunkt setzte Ivica Grlic (85.)

Das Achtelfinale, das am Sonntag ausgelost wird, wird am 21./22. Dezember ausgetragen, das Finale findet am 21. Mai 2011 im Berliner Olympiastadion statt.

sid

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