DFB plant Rote Karten auf Bewährung

Der Deutsche Fußball-Bund plant Änderungen im Strafenkatalog und zieht ab Oktober Rote Karten auf Bewährung in Betracht. Was im Detail geplant ist.
dpa/SID |
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Frankfurt am Main - Rotsperre auf Bewährung: Nach Platzverweisen könnten Sünder im deutschen Fußball künftig einen Teil der Sperre auf Bewährung absitzen. Dies erklärte Hans E. Lorenz, Vorsitzender des DFB-Sportgerichts, in einem Interview mit der Welt am Sonntag.

„Mit Beginn der neuen Legislaturperiode werden wir unsere Sanktionen mehr präventiv denn repressiv ausgestalten“, sagte Lorenz - also ab Oktober 2013, wenn der Bundestag in Nürnberg stattfindet. Nach seiner Einschätzung werde die neue Regelung „bei kurzen Sperren nicht greifen, aber möglicherweise in Fällen wie bei Paolo Guerrero, der wegen eines Fouls mal sieben Spiele gesperrt wurde. Da könnten dann drei davon zur Bewährung ausgesetzt werden.“

Auch bei Platzsperren könne dieses Modell angewendet werden. „Diese Möglichkeit hatten wir bislang nicht. Und die hätte in dem einen oder anderen Fall unseren Entscheidungsspielraum sinnvoll erweitert“, sagte Lorenz: „Wenn ich ein Stadion schließe, kann ich das dann erst mal auf Bewährung machen. Der erzieherische Wert, auch auf die Fans, ist ein viel größerer, als wenn ich das sofort durchziehe.“

 

 

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