DFB-Elf unter Druck: Löws WM-Spezialplan mit Reus

Gegen Mexiko durfte Reus nur die letzten 30 Minuten ran, versuchte viel, fand aber auch keine Torlösung. Nun ist Löws Spezialkraft für das wichtige Turnier-Spiel gegen Schweden besonders gefragt.
sid/dpa |
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Bundestrainer Joachim Löw mit Marco Reus (links).
Federico Gambarini/dpa Bundestrainer Joachim Löw mit Marco Reus (links).

Moskau - Bundestrainer Joachim Löw hat sich ganz offensichtlich mit der Personalie Marco Reus verzockt. Reus verriet nach dem 0:1 (0:1) zum WM-Auftakt gegen Mexiko, dass ihm Löw bereits im Trainingslager in Eppan/Südtirol gesagt habe, dass er beim Start nicht beginnen würde, "weil wir davon ausgehen, dass das Turnier sehr lang geht und ich vor allem in den wichtigen Spielen...", dann unterbrach sich Reus selbst.

Natürlich sei auch das Mexiko-Spiel wichtig gewesen, fügte Reus an. "Wir haben einen breiten Kader, da wird jeder gebraucht, deshalb war das abgesprochen", ergänzte er: "Natürlich bin ich enttäuscht, dass ich nicht von Anfang an gespielt habe. Wer das nicht ist, ist fehl am Platz." Löw hatte dem formstarken Dortmunder, der das deutsche Spiel bei seiner Einwechslung nach einer Stunde belebte, auf der linken Offensivseite Weltmeister Julian Draxler vorgezogen. In der Zentrale spielte Mesut Özil.

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Matthäus fordert Stammplatz für Reus

Rekord-Nationalspieler Lothar Matthäus fordert nach dem Fehlstart des deutschen Teams bei der Fußball-WM personelle Konsequenzen . "Marco Reus, der zunächst auf der Bank saß, hätte bei mir eine Stammplatzgarantie und müsste immer spielen", schrieb der 57-Jährige in der "Bild"-Zeitung.

Scharfe Kritik übte Matthäus nach dem 0:1 des Weltmeisters gegen Mexiko an Mittelfeldspieler Mesut Özil: "Bei Mesut Özil vermisse ich die Geschwindigkeit und Körpersprache. Er hat so viele Freiheiten von Jogi Löw, aber es kommt nichts zurück." Auch Thomas Müller habe in seiner Rolle auf der rechten Seite enttäuscht. "Ich würde Müller als zweite hängende Spitze aufstellen, Reus über außen kommen lassen", riet Matthäus.

Für den Auftritt des Titelverteidigers zum Auftakt des Turniers in Russland fand der 150-malige Nationalspieler harte Worte: "Ich habe die deutsche Mannschaft bei einem großen Turnier lange nicht mehr so schwach gesehen." 

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