DFB-Elf im Confed Cup: Einzelkritik zum Unentschieden gegen Chile

Den Härtetest gegen den Südamerikameister Chile haben die Probanden von Joachim Löw nur bedingt bestanden. Phasenweise gerät die deutsche Mannschaft arg unter Druck, doch Stindl rettet dem Weltmeister einen Punkt und eine gute Ausgangsposition im Kampf um das Halbfinale.
von  Christoph Landsgesell, dpa
Marc-Andre ter Stegen - Note 3: Der Torhüter vom FC Barcelona machte es besser als der zuletzt wacklige Bernd Leno gegen Australien. Ohne Chance beim 0:1, ansonsten sicher, vereitelte zahlreiche Chancen der Chilenen.
Marc-Andre ter Stegen - Note 3: Der Torhüter vom FC Barcelona machte es besser als der zuletzt wacklige Bernd Leno gegen Australien. Ohne Chance beim 0:1, ansonsten sicher, vereitelte zahlreiche Chancen der Chilenen. © Christian Charisius/dpa

Kasan - Glück gehabt. Deutschlands junges Perspektivteam hat beim Confed Cup nach einem schlimmen Fehlstart einen wertvollen Punkt gegen Südamerikameister Chile erkämpft. Nach dem 1:1 (1:1) in Kasan würde dem Fußball-Weltmeister bereits ein weiteres Unentschieden am Sonntag im letzten Gruppenspiel gegen Kamerun zum Halbfinal-Einzug reichen. Der starke Gladbacher Lars Stindl sorgte am Donnerstagabend in der 41. Minute nach dem insgesamt schönsten deutschen Angriff mit seinem schon zweiten Turniertreffer für den Ausgleich.

Mit einem Blackout hatte der indisponierte Abwehrchef Shkodran Mustafi vor 38 222 Zuschauern seinem Arsenal-Kollegen Alexis Sanchez in der 6. Minute das Führungstor ermöglicht. Der ehemalige Hoffenheimer Eduardo Vargas hätte mit einem krachenden Lattenschuss gegen das anfangs überforderte DFB-Team beinahe für Chiles 2:0 gesorgt (20.). Im Laufe des Spiels konnte die DFB-Auswahl das Spiel aber ausgeglichener gestalten.

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