DFB: Beratung über angekündigten Rückzug von Koch bei UEFA

Der Deutsche Fußball-Bund hat zunächst zurückhaltend auf das Angebot seines früheren Vizepräsidenten Rainer Koch reagiert, sich vorzeitig aus dem Exekutivkomitee der Europäischen Fußball-Union (UEFA) zurückzuziehen. Koch war auf dem DFB-Bundestag am 11. März bei der Vizepräsidenten-Wahl überraschend der Gegenkandidatin Silke Sinning unterlegen.
dpa |
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Rainer Koch, DFB-Vizepräsident, spricht vor dem DFB Bundestag.
Rainer Koch, DFB-Vizepräsident, spricht vor dem DFB Bundestag. © Federico Gambarini/dpa/Archivbild
Frankfurt/Main

"Der DFB hat die Entscheidung von Rainer Koch zur Kenntnis genommen und wird die Situation im Präsidium und mit den zuständigen Stellen beraten", teilte der Verband am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur mit. Diesen Beratungen solle nicht vorgegriffen werden. Koch hatte UEFA-Präsident Aleksander Ceferin und dem neu gewählten DFB-Präsidenten Bernd Neuendorf nach eigenen Angaben bereits direkt nach dem Bundestag seinen vorzeitigen Rückzug aus der UEFA-Exekutive angeboten.

Neuendorf hatte nach dem Bundestag eine Neubewertung der Besetzung der UEFA- und FIFA-Posten angekündigt. Im Weltverband FIFA vertritt derzeit Peter Peters den DFB. Der frühere Schalker Finanzvorstand hatte die Präsidentschaftswahl gegen Neuendorf verloren. Koch wird Ende Juni auch nicht mehr für eine weitere Amtszeit als Präsident des Bayerischen Fußball-Verbandes kandidieren, wie der BFV mitteilte.

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  • Radio Pähl am 06.04.2022 18:49 Uhr / Bewertung:

    In meinen Augen ist der Koch ein integrer Mensch und wackerer Verteidiger des Amateurfußballs und das Opfer von mediengepushten Intrigen. Er war dem Profifußball immer ein Dorn im Auge und deshalb Ziel von jahrelangen Kampagnen. Die Fußballjournalisten sind natürlich dem Profifußball zugewandt und schon deshalb immer bereit jedem Vertreter des kommerziellen Fußballs ein Forum zu geben. Allerdings ging den "Fachmedien" in den letzten Jahren jedes Minimum an Fairness verloren. Jede noch so windige Spekulation wurde krass polarisiert aufgebauscht und dem Koch jedesmal das Odeur des "korrupten Intigranten" angehängt. Es gab nie etwas was sich der Koch hat zuschulden kommen lassen. Doch, die Medienmacht hat letztlich gesiegt, nach langem harten Kampf! Wollen wir hoffen, dass der Amateurfußball eine Stimme behält und nicht bloß zum Almosenempfänger der Profivereine wird.

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