DFB? Barca? Bayern? Klopp bleibt bis 2014!

Dortmund-Boss Watzke sagt vor dem Liga-Hit, dass der Coach seinen Vertrag erfüllen wird.
Filippo Cataldo |
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Der BVB will Jürgen Klopp auf jeden Fall halten
firo Der BVB will Jürgen Klopp auf jeden Fall halten

MÜNCHEN Echte Freundschaften sind selten in der Bundesliga. Und möglicherweise vor allem zwischen Managern und Trainern auch nicht unbedingt ratsam. Ottmar Hitzfeld und Jupp Heynckes etwa, deren persönliche Freundschaft zu Uli Hoeneß als unbestreitbar gilt, schützte auch das nicht vor einer Trennung (Hitzfeld) oder gar einem Rauswurf (Heynckes). Immerhin: einen nachhaltigen Schaden in den persönlichen Beziehungen richtete dies nicht an.


Hans-Joachim Watzkes und Jürgen Klopps Verhältnis könnte bei einer außerplanmäßigen Trennung aber einen ganz anderen Verlauf nehmen. Montagabend verriet Dortmunds Geschäftsführer während eines Abendessens mit Münchner Journalisten im Vorfeld des Spiels des Tabellenführers beim Rekordmeister am Samstag (18.30 Uhr, Liveticker bei abendzeitung.de), dass er in seinem Erfolgstrainer Klopp einen Freund gefunden hätte. Gar als „außergewöhnlich” bezeichnete Watzke die Freundschaft, die schon lange bevor die junge Dortmunder Mannschaft auf den Bundesligagipfel stürmte, begonnen hätte.


Nur wortbrüchig sollte Klopp nicht werden. Ende November verlängerte der Coach in Dortmund seinen Vertrag bis 2014. Nun ist das mit Verträgen im Fußball – gerade bei Trainern – natürlich so eine Sache. Wenn irgendwann der Erfolg ausbleibt oder eine noch größere Herausforderung lockt, ist die Trennung unausweichlich. Eigentlich. Doch die Dortmunder scheinen gewillt, die in Stein gemeißelt scheinenden Gesetze der Branche einfach zu ignorieren. „Egal was passiert, wir ziehen das zusammen bis 2014 durch”, sagte Watzke. Sollte Dortmund irgendwann abstürzen – Watzke würde Klopp nicht entlassen, beteuerte er. Und sollte andererseits der Coach ein Angebot eines Spitzenvereins erhalten – er würde laut Watzke absagen.


Natürlich hat Watzke mitbekommen, dass sein Trainer Begehrlichkeiten geweckt hat. Bayern-Präsident Uli Hoeneß verriet vor kurzem, dass er Klopp schon 2008 holen wollte, Bundestrainer Joachim Löw sprach dem früheren Mainzer das Können und die Reife für den Job als DFB-Chefcoach zu. Watzke und Klopp wissen, dass die Verträge von Louis van Gaal und Löw 2012 auslaufen. Dennoch gab Klopp Watzke sein Wort zu bleiben. „Es gibt keine Ausstiegsklausel für Jürgen. Da kann Barca, der FC Bayern oder die Nationalmannschaft kommen. Jürgen wird bis 2014 Trainer von Borussia Dortmund bleiben.” Punkt. Und wenn nicht? Watzke: „Dann würde unsere außergewöhnliche Freundschaft auf dem Spiel stehen”. Was wahrlich ein Jammer wäre.

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