Der Club konnte sich kaum wehren und verlor 1:2

Das war nichts: Der Club verliert gegen die TSG 1899 Hoffenheim in der Sinsheimer Rhein-Neckar-Arena mit 1:2.
dpa |
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Das war nichts: Der Club verliert gegen die TSG 1899 Hoffenheim in der Sinsheimer Rhein-Neckar-Arena mit 1:2.

Sinsheim – Der 1. FC Nürnberg verlor am Samstag 1:2 (0:2) gegen die TSG 1899 Hoffenheim. Die Mannschaft von Trainer Markus Gisdol liegt drei Spieltage vor Saisonende aber weiter drei Punkte hinter dem Relegationsplatz und dem ebenfalls siegreichen FC Augsburg. Tobias Weis (11. Minute) und Sejad Salihovic (19.) erzielten vor 28.675 Zuschauern in der Sinsheimer Rhein-Neckar-Arena die Tore gegen einen zeitweise desolaten „Club“. Timmy Simons traf mit einem verwandelten Foulelfmeter (58.) für die Gäste.

Auf den Rängen ließen die 1899-Fans zum Anpfiff Hunderte weiße und blaue Luftballons platzen – eine Aktion mit Symbolwert: Die Heimelf platzte eine Woche nach dem 0:5 in Leverkusen schier vor Spielfreude. Nach 33 Sekunden kam US-Nationalspieler Fabian Johnson aus neun Metern völlig frei zum Schuss, traf aber genau Torwart Raphael Schäfer. Nach einer herrlichen Kombination passte Johnson auf Weis - und der 27-Jährige schob zu seinem ersten Bundesliga-Tor vor heimischer Kulisse ein. Da hatte sich die Variante von Gisdol, Außenverteidiger Johnson in der Offensive aufzubieten, bereits ausgezahlt.

Wie entfesselt traten die Kraichgauer auf, und nach 19 Minuten feierten die Anhänger ihre Mannschaft bereits mit „Super Hoffe!“-Gesängen. Als Kevin Volland von rechts flankte, köpfte Salihovic im Tiefflug zum 2:0 ein. Angriff auf Angriff rollte auf die Nürnberger zu, die nach der Derby-Niederlage gegen Fürth noch im Schockzustand schienen und sich kaum zu wehren wussten gegen den Dauerdruck der TSG. Volland und Johnson hatten in der ersten halben Stunde weitere ganz dicke Chancen.

Gisdols Maxime, endlich wieder richtigen Fußball zu bieten und nicht immer auf die Tabelle zu schauen, hatten seine Profis wie schon beim 3:0 gegen Fortuna Düsseldorf beherzigt. Die Nürnberger – ohne den gesperrten Ex-Hoffenheimer Per Nilsson und den verletzten Timm Klose – kamen mit dem Pressing und der Kombinationssicherheit des Gegners überhaupt nicht zurecht.

Nach der besten Halbzeit in dieser so verkorksten Saison gaben die Hoffenheimer weiter Gas: Bei einem Freistoß von Salihovic landete der Ball im Netz, Schiedsrichter Markus Schmidt gab den Treffer wegen eines Foulspiels aber nicht. Volland köpfte wenige Momente später freistehend am Nürnberger Pfosten vorbei – und Torhüter Schäfer rettete gerade noch gegen Weis.

Das ungestüme Vorgehen von 1899-Keeper Koen Casteels gegen den eingewechselten Niklas Stark brachte die Nürnberger unerwartet wieder ins Spiel: Simons verwandelte den fälligen Strafstoß zum 1:2. Da hätte es längst 4:0 oder 5:0 stehen müssen für die Hausherren, die den Vorsprung jedoch sicher über die Zeit brachten.

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