„Das ist nur eine gewisse Gruppierung“

Keine Fahnen vor und während der Partie. Pfiffe nach dem Spiel in Hoffenheim. Die Club-Fans wollten die Spieler des 1. FC Nürnberg mit ihrem Liebesentzug für die Derby-Schmach bestrafen.
von  Christian Dotterweich
Canossa-Gang für die Club-Spieler nach der verlorenen Partie gegen Hoffenheim. Die Meinung der Fans stand auf dem riesigen Plakate: Derby-Niederlagen kann man nicht schönreden.
Canossa-Gang für die Club-Spieler nach der verlorenen Partie gegen Hoffenheim. Die Meinung der Fans stand auf dem riesigen Plakate: Derby-Niederlagen kann man nicht schönreden. © Christian Dotterweich

Keine Fahnen vor und während der Partie. Pfiffe nach dem Spiel in Hoffenheim. Die Club-Fans wollten die Spieler des 1. FC Nürnberg mit ihrem Liebesentzug für die Derby-Schmach bestrafen.

Sinsheim – „Derbyniederlagen kann man nicht schönreden“ prangte in riesigen Lettern auf einem Transparent im Fan-Block der Cluberer im Stadion der TSG Hoffenheim. Damit stießen sie auf Unverständnis bei den Spielern.

Club-Kapitän Raphael Schäfer will nicht alle Fans über einen Kamm scheren: „Es ist nur eine gewisse Gruppierung. Der Großteil der Nürnberg-Fans hat die Mannschaft auch unterstützt.“ Dennoch blieben ein Fahnenmeer und Sprechgesänge aus.

Schäfer hielt sich zurück und bedachte seine Wortwahl auf den Liebesentzug der Club-Ultras angesprochen: „Jeder muss wissen, wie er mit gewissen Sachen umgeht. Aber man nicht voraussetzen, dass alle so denken, wie eine gewisse Fan-Gruppierung.“

Im Vorfeld des Partie gegen die TSG Hoffenheim riefen die als „Ultras“ bekannte Fan-Gruppierung dazu auf, die Mannschaft nicht zu unterstützen, wegen der Derby-Schmach gegen Fürth und der für ihnen zu schnellen Aufarbeitung der Club-Spieler.

 

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