Danke Jogi! Weltmeister-Trainer Löw macht bis 2016 weiter

Eineinhalb Wochen hat sich Joachim Löw Zeit gelassen, bis er sich zu seiner Zukunft äußerte. Jetzt hat er bekanntgegeben: Er will weiter machen - bis mindestens 2016.
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Joachim Löw bleibt Trainer der deutschen Nationalmannschaft.
dpa Joachim Löw bleibt Trainer der deutschen Nationalmannschaft.

Frankfurt – Ganz Deutschland rätselte, ob Joachim Löw, wie Kapitän Philipp Lahm, nach dem historischen WM-Triumph am Zenit der Karriere zurücktreten würde. Jetzt, eineinhalb Wochen nach der Rückkehr nach Deutschland äußerte sich Joachim Löw zu seiner Zukunft beim DFB auf dessen Webseite.

Im Interview sagt er: "Ich habe meinen Vertrag mit dem DFB nicht bis zum Jahr 2016 verlängert, um ihn vorzeitig zu beenden." Der 54-Jährige, der inzwischen der punktbeste deutsche Nationaltrainer ist, weiter: "Ja, im Moment kann ich mir nichts Schöneres vorstellen, als mit dieser Mannschaft weiterzuarbeiten, sie zur Europameisterschaft nach Frankreich zu führen, das Team, die einzelnen Spieler weiter zu entwickeln. Ich bin so motiviert wie am ersten Tag beim DFB".

Nach dem 1:0 nach Verlängerung im WM-Endspiel gegen Argentinien in Rio de Janeiro hatte Löw sich zunächst noch Bedenkzeit erbeten und in den Urlaub verabschiedet. "Wir haben in Brasilien einen gigantischen Erfolg gefeiert, es gibt aber noch weitere Ziele, die wir erreichen wollen. Die WM 2014 war für alle ein Höhepunkt, sie war aber noch kein Abschluss." Damit bestätigte er Aussagen von DFB-Präsident Niersbach, der schon vor einigen Tagen fest davon ausging, dass Jogi Löw die Nationalmannschaft auch noch während der EM 2106 führen werde.

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Der Vertrag mit Löw war im Oktober 2013 nach der geglückten WM-Qualifikation vorzeitig verlängert worden. Das nächste Länderspiel steht am 3. September in Düsseldorf mit der Neuauflage des WM-Finals gegen Argentinien an. Vier Tage später beginnt mit dem Duell gegen Schottland in Dortmund die EM-Qualifikation, in der Irland, Polen, Georgien und Gibraltar die weiteren Kontrahenten sind. Löw muss bis dahin noch wegweisende Personalentscheidungen treffen.

Denn nicht mehr dabei ist sein Assistent Hansi Flick. Er wird dem DFB aber als Sportdirektor weiterhin erhalten bleiben. Ein Nachfolger für den Posten des Co-Trainers wurde bisher noch nicht bekanntgegeben. "Was Hansis Nachfolge angeht, verspüre ich überhaupt keinen Zeitdruck oder akuten Handlungsbedarf, wir haben schon noch Zeit", sagte Löw.

 

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